Die Behauptung

Putin hat den österreichischen Geheimdienst gekapert und nimmt jetzt die Regierung ins Visier. Jan Marsalek arbeitete im Auftrag Moskaus mit der FPÖ zusammen, um das BVT zu infiltrieren und zu schwächen.

Unser Fazit

Die Behauptung, dass Putin den österreichischen Geheimdienst übernommen und die Regierung ins Visier genommen hat, wird durch einen Politico-Bericht gestützt. Jan Marsalek, der für den russischen Geheimdienst GRU arbeitet, nutzte seine Position bei Wirecard, um mit der FPÖ zusammenzuarbeiten und das BVT zu infiltrieren. Diese Kooperation führte zur Destabilisierung des österreichischen Geheimdienstes und bedroht die politische Stabilität Österreichs.

Matthew Karnitschnig von Politico schreibt in einem Artikel vom 24.Mai 2024: „Putin hat den österreichischen Geheimdienst gekapert. Jetzt nimmt er die Regierung ins Visier. Geheimdienstmitarbeiter vermuten, dass der Wirecard-COO Jan Marsalek im Auftrag Moskaus mit der Freiheitlichen Partei (FPÖ) zusammenarbeitet.“ Ein unglaubliches, aber wahrhaftiges Drama entfaltet sich um den ehemaligen Wirecard-COO Jan Marsalek, der mithilfe der FPÖ und im Auftrag des Kremls die österreichische Sicherheitsstruktur unterwandern soll. Ein tiefer Einblick in eine Geschichte von Verrat, Macht und geopolitischen Intrigen.

Die Türglocke, die alles veränderte

Am Morgen des 28. Februar 2018 beginnt der wohl dramatischste Angriff auf Österreichs Demokratie. Kurz nach 8 Uhr drückt Polizeikommandant Wolfgang Preiszler die Türglocke am Eingang der Zentrale des österreichischen Inlandsgeheimdienstes BVT und hält seinen Ausweis in die Überwachungskamera. Innerhalb weniger Minuten stürmen Dutzende seiner Kollegen, bewaffnet mit Glock-Pistolen und einem Rammbock, das Gebäude. In kugelsicheren Westen und Sturmhauben dringen sie in die Büros ein, beschlagnahmen vertrauliche Daten von den Servern und sammeln sensible Dokumente von den Schreibtischen ein. Was als routinemäßiger Einsatz getarnt ist, entwickelt sich schnell zu einer großangelegten Säuberungsaktion.

Diese Invasion, die die Polizei gegen den Geheimdienst, bekannt als BVT, richtet, entfacht einen Sturm der Empörung und zerstört Österreichs Ansehen in der Welt der Geheimdienste. Die Aktion führt schließlich zur Schließung der Behörde. Neue Beweise deuten darauf hin, dass die Razzia Teil einer von Moskau geleiteten Operation war, um den österreichischen Geheimdienst zu diskreditieren und ihn mit einer neuen, kremlnahen Führung wieder aufzubauen. Dabei spielte die FPÖ, damals der Juniorpartner in der Regierungskoalition, eine zentrale Rolle. Heute ist sie die populärste Partei des Landes.

Russlands Einfluss auf Österreichs Geheimdienste

Mehr als sechs Jahre später wird das wahre Ausmaß dieser Operation sichtbar: Russische Agenten, geleitet von Jan Marsalek, haben Österreichs Geheimdienstsystem systematisch unterwandert. Der Plan? Die Zerschlagung des BVT und der Wiederaufbau mit Kreml-treuer Führung. Dabei spielte die FPÖ, einst Teil der Regierungskoalition, eine zentrale Rolle. Marsalek, ein flüchtiger Wirtschaftsverbrecher, dient dabei als russischer Strohmann.

Österreichische Staatsanwälte enthüllten kürzlich, dass die Männer, die die Grundlagen für diese Aktion gelegt haben, russische Agenten waren, die von Jan Marsalek, dem flüchtigen ehemaligen Chief Operating Officer des zusammengebrochenen Zahlungsdienstleisters Wirecard, gelenkt wurden. Behörden behaupten, Marsalek arbeite für den russischen Militärgeheimdienst GRU.

Die Vorstellung einer von Moskau gesteuerten Verschwörung ist aus mehreren Gründen explosiv. Zum einen scheint sie fast erfolgreich gewesen zu sein. Wäre da nicht der sogenannte Ibiza-Skandal von 2019 gewesen – in dem der damalige FPÖ-Chef auf Video dabei erwischt wurde, wie er politischen Einfluss an eine vermeintliche Nichte eines russischen Oligarchen verkaufen wollte – hätte nichts den Plan aufhalten können. Stattdessen löste die Ibiza-Affäre den Zusammenbruch der Regierung aus und drängte die FPÖ in die Opposition, wo sie seither verblieb.

FPÖ-Chef Herbert Kickl: Verantwortlich für BVT-Razzia und möglicher Kanzlerkandidat

Am alarmierendsten ist jedoch, dass der Mann, der letztlich für die BVT-Razzia verantwortlich war, der damalige Innenminister Herbert Kickl, nun die FPÖ führt – was ihn zu einem führenden Kandidaten macht, um nach den Wahlen später in diesem Jahr Österreichs nächster Kanzler zu werden. Auch wenn erfahrene politische Beobachter darauf bestehen, dass Österreich unter der FPÖ nicht zu einem russischen Vasallenstaat wird, würde ein Kanzler Kickl dennoch Putins Interessen in die Hände spielen, indem er es dem Kreml ermöglicht, mehr Einfluss im Hintergrund auszuüben, und damit an den Erfolg in Ländern wie Ungarn und Serbien anknüpft.

„Putin würde sich zweifellos über die Unklarheit freuen, die Kickl in Bezug auf Österreichs Position zur Ukraine und zur EU mitbringen würde“, sagte Christian Rainer, ein erfahrener österreichischer Publizist und Kommentator. „Die Gefahr für Österreich ist, dass es vollständig isoliert würde.“

Marsaleks Verführung: Der perfekte Spion

In Jan Marsalek fand Russland einen idealen Agenten: Ein polyglotter Abenteurer mit einer Neigung zu riskanten Unternehmungen und einer dunklen Vergangenheit bei Wirecard, einem Unternehmen, das für Geldwäsche und andere illegale Aktivitäten genutzt wurde. Marsalek, der in jungen Jahren das österreichische Establishment verließ, wurde zum Schlüsselspieler in einem internationalen Spionagenetzwerk.

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Marsalek, der in Wien geboren wurde, hatte einen unorthodoxen Lebenslauf für seine Position bei Wirecard. Bereits im Alter von 19 Jahren brach er die Schule ab und trat 2000 als Chief Technology Officer in das Unternehmen ein, als es noch primär Online-Zahlungen für Glücksspiel und Pornografie abwickelte. Seine Abenteuerlust und seine Bereitschaft, sich die Hände schmutzig zu machen, machten ihn zu einem perfekten Kandidaten für die Russen, die ihn 2013 durch eine klassische „Honeytrap“ rekrutierten.

Ein russischer Geschäftskontakt stellte Marsalek „Natasha“ vor, eine erotische Schauspielerin, die früher in einem B-Movie als russische Agentin auftrat. Natasha, deren echter Name Natalia Zlobina war, begann eine Beziehung mit Marsalek und führte ihn in die Kreise des russischen Geheimdienstes ein. Über die Jahre entwickelte Marsalek eine enge Verbindung zu russischen Agenten und nutzte seine Position bei Wirecard, um deren Interessen zu fördern.

Die Infiltration des BVT

Durch seine Verbindungen zu Martin Weiss und Egisto Ott, hohen Beamten des BVT, erhielt Marsalek Zugriff auf sensible Informationen, die direkt nach Moskau flossen. Weiss und Ott, beide tief in das österreichische Sicherheitsnetzwerk eingebunden, agierten als Maulwürfe für Marsalek und spielten ihm vertrauliche Daten zu. Das Resultat: Ein umfassender Angriff auf Österreichs Sicherheitsarchitektur.

Martin Weiss, der damals Leiter der operativen Abteilung des BVT war, und Egisto Ott, ein weiterer hochrangiger Beamter, begannen bereits 2015, Marsalek mit Informationen zu versorgen. Ott nutzte seine Position, um unerlaubt Abfragen in Polizeicomputern durchzuführen und Informationen über Exil-Russen zu sammeln, die in Ungnade gefallen waren. Diese Daten wurden dann an Marsalek und weiter an den russischen Geheimdienst übermittelt.

Weiss und Ott hatten beide eine langjährige Karriere bei der Polizei hinter sich, bevor sie zum BVT kamen. Weiss galt als intelligenter Analyst, während Ott als durchsetzungsfähig und manchmal schwierig beschrieben wurde. Trotz ihrer Unterschiede arbeiteten sie eng zusammen, um Marsalek zu unterstützen. Diese Zusammenarbeit ermöglichte es Marsalek, das BVT systematisch zu unterwandern und einen Großteil der sensiblen Informationen des Dienstes direkt an Moskau weiterzugeben.

Durch diese tiefen Verbindungen innerhalb des BVT und die strategische Nutzung der gesammelten Informationen konnte Marsalek das österreichische Sicherheitsnetzwerk erheblich schwächen und die Grundlage für eine stärkere russische Einflussnahme in Österreich legen.

Das heimliche Netzwerk und die FPÖ

Mit Hilfe eines anonymen Dossiers, das das BVT in den Schmutz zog, und seiner Position in der Austro-Russischen Freundschaftsgesellschaft, schürte Marsalek Misstrauen innerhalb der FPÖ. Der Höhepunkt dieser Bemühungen war die BVT-Razzia, durchgeführt von Kommandant Preiszler, einem FPÖ-nahen Polizisten. Diese Operation setzte die Geheimdienste des Landes außer Gefecht und öffnete die Türen für russische Einflussnahme.

Im Jahr 2017, inmitten der politischen Turbulenzen in Österreich, nutzte Marsalek ein anonymes Dossier, um das BVT in Misskredit zu bringen. Dieses Dossier, das in mehreren Teilen an Journalisten und Staatsanwälte geschickt wurde, war voll von Vorwürfen über Korruption, Missbrauch von vertraulichen Daten und Veruntreuung öffentlicher Gelder durch die Führung des BVT. Obwohl die Anschuldigungen teilweise erfunden waren, enthielten sie genügend wahre Details, um glaubwürdig zu erscheinen und erheblichen Schaden anzurichten.

Marsalek nutzte seine Position in der Austro-Russischen Freundschaftsgesellschaft, einer Organisation mit engen Verbindungen zu hochrangigen österreichischen Geschäftsleuten und Politikern, um diese negativen Informationen weiter zu verbreiten. Besonders die FPÖ, die damals Teil der Regierungskoalition war, wurde gezielt mit diesen Informationen gefüttert. Johann Gudenus, der damalige Leiter der FPÖ-Parlamentsfraktion und ein enger Vertrauter von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, war einer der Hauptempfänger dieser Propaganda. Marsalek überzeugte ihn davon, dass das BVT und andere mächtige Kräfte innerhalb des Sicherheitsapparates gegen die FPÖ arbeiteten.

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FPÖ und Marsalek: Misstrauen, Radikalisierung und die Razzia im BVT

Die FPÖ, die traditionell misstrauisch gegenüber dem etablierten politischen System und den Geheimdiensten war, griff diese Informationen begierig auf. In diesem Klima des Misstrauens gelang es Marsalek, die Partei weiter zu radikalisieren und auf Konfrontationskurs mit dem BVT zu bringen.

Als die FPÖ Ende 2017 das Innenministerium übernahm, begannen die neuen Führungskräfte, allen voran Innenminister Herbert Kickl, sofort mit der Umsetzung eines Plans zur „Säuberung“ des Ministeriums von angeblich feindlich gesinnten Elementen. In diesem Kontext wurde die Entscheidung getroffen, eine Razzia im BVT durchzuführen.

Kommandant Wolfgang Preiszler, ein lokaler FPÖ-Politiker, der eine Spezialeinheit leitete, wurde mit der Durchführung der Razzia beauftragt. Am Morgen des 28. Februar 2018 drang Preiszler mit einem schwer bewaffneten Team in die Büros des BVT ein, beschlagnahmte Server und Dokumente und legte damit den Geheimdienst lahm. Diese Operation, die weit über eine einfache Durchsuchung hinausging, zielte darauf ab, das BVT vollständig zu neutralisieren und die Grundlage für eine Neuorganisation unter pro-russischer Führung zu schaffen.

Durch diese koordinierte Aktion zwischen Marsalek, der FPÖ und den russischen Agenten wurde der österreichische Geheimdienst erheblich geschwächt, was Russland die Möglichkeit gab, seinen Einfluss auf die österreichische Politik und Sicherheit weiter auszubauen.

Fragen und Antworten

  1. Wie konnte Marsalek so tief in die österreichischen Geheimdienste eindringen?
    Marsaleks Erfolg basierte auf einem komplexen Netz aus persönlichen Verbindungen, Bestechung und gezielter Desinformation. Durch seine engen Beziehungen zu Schlüsselpersonen innerhalb des BVT und die strategische Nutzung von Fehlinformationen schaffte er es, das Vertrauen wichtiger Beamter zu gewinnen und sie für seine Zwecke zu manipulieren.
  2. Welche Rolle spielte die FPÖ in dieser Verschwörung?
    Die FPÖ, insbesondere unter der Führung von Herbert Kickl, bot eine perfekte Plattform für Marsaleks Pläne. Durch gezielte Desinformation und das Schüren von Misstrauen gegenüber dem BVT konnte Marsalek die Partei dazu bringen, seine Ziele zu unterstützen, was letztlich zur Razzia und dem vorübergehenden Zusammenbruch des BVT führte.
  3. Was bedeutet diese Infiltration für Österreichs Sicherheit?
    Die Folgen sind verheerend: Österreichs Ruf in der internationalen Geheimdienstgemeinschaft ist stark beschädigt, und das Land wurde von seinen westlichen Partnern isoliert. Die Gefahr besteht, dass Russland weiterhin Einfluss auf die österreichische Politik und Sicherheit ausüben könnte, insbesondere wenn die FPÖ wieder an die Macht gelangt.
  4. Wie konnte Marsalek so lange unentdeckt bleiben?
    Marsaleks geschickte Tarnung und sein breitgefächertes Netzwerk halfen ihm, unter dem Radar zu bleiben. Seine Flucht nach Russland, unterstützt von treuen Helfern, zeigte die tiefe Verwurzelung und den weiten Einfluss seines Netzwerks. Es war erst durch die Ibiza-Affäre und die nachfolgenden Untersuchungen, dass das volle Ausmaß seiner Aktivitäten ans Licht kam.
  5. Welche Schritte müssen unternommen werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern?
    Österreich muss seine Geheimdienststrukturen reformieren und sicherstellen, dass sie widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse sind. Dazu gehört die Stärkung interner Kontrollmechanismen, die Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit und die rigorose Überprüfung von Personalentscheidungen in sicherheitsrelevanten Positionen.

Die Enthüllungen über die Infiltration des österreichischen Geheimdienstes BVT durch russische Agenten unter der Leitung von Jan Marsalek und die Zusammenarbeit mit der FPÖ haben erhebliche Auswirkungen auf Österreich und die bevorstehenden Wahlen.

Der FPÖ-Russland-Skandal und die Verbindungen
Der FPÖ-Russland-Skandal und die Verbindungen: ÖVP-Sicherheitssprecher und Generalsekretär Christian Stocker fordert eine lückenlose Aufklärung der Kontakte des inhaftierten Ex-Agenten Egisto Ott zu Politikern der FPÖ und der Neos. Neben den strafrechtlichen Fragen müssen auch die politischen Konsequenzen aufgearbeitet werden, sagt Stocker in einem Pressegespräch zum größten Spionageskandal der 2. Republik. Foto: Zur-Sache

Auswirkungen auf Österreich:

  1. Sicherheitslage: Österreich steht vor der Herausforderung, seine Sicherheitsstruktur zu stärken, um zukünftige Infiltrationsversuche zu verhindern. Bundeskanzler Karl Nehammer betonte die Notwendigkeit einer gründlichen Bewertung und Klärung der Sicherheitslage des Landes und kündigte Treffen des Nationalen Sicherheitsrates an, um Maßnahmen zur Abwehr russischer Spionagenetzwerke zu besprechen​.
  2. Diplomatische Spannungen: Die Enthüllungen haben zu diplomatischen Spannungen geführt, darunter die Ausweisung russischer Diplomaten aus Österreich. Dies spiegelt die ernste Bedrohung wider, die durch die russische Infiltration und Spionageaktivitäten entsteht​.
  3. Öffentliches Vertrauen: Das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Integrität und Sicherheit der nationalen Geheimdienste und der Regierung ist stark beeinträchtigt. Die Bevölkerung reagiert besorgt auf die Möglichkeit, dass ausländische Akteure tief in die inneren Strukturen des Landes eingedrungen sind​.
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Auswirkungen auf die bevorstehende Wahl:

  1. FPÖ und politische Dynamik: Die Rolle der FPÖ in diesem Skandal wird wahrscheinlich erhebliche Auswirkungen auf ihre Wahlchancen haben. Die Verbindungen zu russischen Agenten und die Beteiligung an der Destabilisierung des BVT könnten das Vertrauen der Wähler in die FPÖ stark beeinträchtigen und ihre politische Position schwächen.
  2. Wahlkampfthemen: Sicherheit und die Abwehr ausländischer Einflüsse werden zentrale Themen im Wahlkampf sein. Parteien, die sich stark für die nationale Sicherheit und gegen ausländische Infiltration einsetzen, könnten von den jüngsten Enthüllungen profitieren und Wähler mobilisieren.​
  3. Kandidatur von Herbert Kickl: Die mögliche Kanzlerkandidatur von Herbert Kickl, dem jetzigen FPÖ-Chef und ehemaligen Innenminister, der für die BVT-Razzia verantwortlich war, steht auf dem Prüfstand. Seine Verbindung zu den Ereignissen könnte seine Chancen bei den bevorstehenden Wahlen erheblich beeinflussen​.

Zusammengefasst haben die Enthüllungen über die russische Infiltration weitreichende Konsequenzen für die nationale Sicherheit Österreichs und die politische Landschaft, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen. Die Bevölkerung und politische Akteure werden die Entwicklungen genau beobachten und darauf reagieren.

Fazit: Eine Mahnung für Österreich und Europa

Die Enthüllungen über die Infiltration des österreichischen Geheimdienstes BVT durch russische Agenten unter Jan Marsalek und die Zusammenarbeit mit der FPÖ haben erhebliche Auswirkungen auf Österreichs Sicherheit und politische Stabilität. Diese Zusammenarbeit führte zur Destabilisierung des BVT. Mit der FPÖ und Herbert Kickl an der Spitze stehen die bevorstehenden Wahlen unter dem Schatten dieser Vorfälle. Österreich muss seine Sicherheitsstrukturen stärken, um zukünftige Bedrohungen abzuwehren. Die Ereignisse zeigen, dass nationale Sicherheit und politische Integrität oberste Priorität haben müssen, um die Demokratie zu schützen.

Quellen:

Politico: Putin hijacked Austria’s spy service. Now he’s going after its government
DW: Austria to ‚evaluate‘ security to thwart Russia infiltration
The Independent: Austria says it must deter Russian infiltration after allegations of spying emerge
AFP: Chancellor says Austria needs to deter Russian infiltration after allegations of spying emerge
Der Standard: Der Tag der BVT-Razzia in den Worten der Beteiligten
Der Standard: Jan Marsalek enttarnt: Der russische Spion
Der Standard: Der vierte Mann der Causa Ott: Wer ist Martin Weiss, den Marsalek höchstselbst „evakuierte“?
Kontrast: Ibiza-Affäre. Das Strache-Video stürzt die ÖVP-FPÖ-Regierung
Wikipedia: Ibiza-Affäre
IMBD: Natasha Zlobina. Movie
ORFG: Österreichisch-Russische Freundschaftsgesellschaft
Zur Sache: Stocker fordert Aufklärung im FPÖ-Russland-Skandal
Parlament Österreich: Veröffentlichung des wörtlichen Protokolls über die öffentliche Befragung der Auskunftsperson Wolfgang Preiszler
Die Volkspartei: Der größte Spionageskandal der Zweiten Republik

Artikebild: Glomex

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