Telefonbetrüger meldet sich als Mitarbeiter einer Kryptobörse – 45.000 Euro erbeutet

Ein dreister Telefonbetrüger erleichterte einen Bonner mit einer „Kryptomasche“ in den zurückliegenden Wochen um insgesamt 45.000 Euro.

Autor: Nick L.

Seit Mitte Januar hielt der Betrüger für mehrere Wochen Kontakt zu dem 61-jährigen Geschädigten. Hierbei gab er sich als „Herr Prinz“ von einer bekannten und tatsächlich existenten Kryptobörse aus und teilte dem Angerufenen mit, dass er durch ein Investment in Kryptowährung einen Gewinn von 200.000 Euro gemacht habe. Dieser Gewinn könne dann auch nach der Zahlung von einem Gebührensatz von 10 % ausgezahlt werden.

Telefonbetrüger lässt Opfer Schadsoftware auf PC installieren

Im Verlauf der darauf folgenden Telefonate schaltete sich der betrügerische Anrufer schließlich mit einer Software auf den PC des Geschädigten auf. Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand loggte sich „Herr Prinz“ hierbei jedes Mal auf der Seite der von ihm benannten Kryptobörse ein. In der Folge kam es dann zu mehreren Überweisungen auf unterschiedliche Konten – hierzu sagte der Geschädigte dem vermeintlichen Mitarbeiter der Kryptobörse jeweils seine entsprechende TAN-Nummer an.

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Im Verlauf der Zeit wurden auch Geldbeträge auf von der „Firma“ auf das Konto des Geschädigten überwiesen. Über den beschriebenen Ablauf wurde der Angerufene schließlich um den Betrag von 45.000 Euro geschädigt. Als er den vermeintlichen Mitarbeiter der tatsächlich existenten Kryptobörse schließlich nicht nachvollziehen konnte, erstattete er am 14.02.2023 auf einer Polizeiwache Anzeige wegen Betruges.

Das zuständige Kriminalkommissariat 24 hat die weitergehenden Ermittlungen zu dem Fall übernommen.

Die Polizei rät:

  • Lassen Sie grundsätzlich keine Ihnen unbekannte Person auf Ihren PC zugreifen!
  • Geben Sie in keinem Fall Daten Ihres persönlichen Online-Banking-Bereiches preis!
  • Kontaktieren Sie in Zweifelsfällen Ihre jeweiligen Ansprechpartner oder schalten Sie Ihre Polizei ein!

Quelle:

Presseportal
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