In den vergangenen Tagen wurden wir von Nutzeranfragen zu einem bestimmten Thema überflutet. Ein Social-Media-Beitrag, der Tesla dafür kritisiert, dass das Unternehmen angeblich Rechtslenker-Modelle für Länder wie Großbritannien, Australien und Indien streicht und einen kostenlosen „Greifarm“ namens „The Reacher“ einführt, hat im Internet für großes Aufsehen gesorgt. Viele sind verwirrt, andere amüsiert und wieder andere einfach nur verwirrt. Ist an der Behauptung etwas dran? In unserem Faktencheck gehen wir der Sache auf den Grund. Es handelt sich dabei um diesen Beitrag.

Faktencheck: Tesla Modelle S und X - Jetzt nur noch als Linkslenker
Screenshot: Facebook

Faktencheck im Detail:

BehauptungenFaktencheck
Tesla hat die Rechtslenker-Modelle von S und X für Großbritannien, Australien, Indien usw. gestrichenRichtig. Tesla hat offiziell bestätigt, dass sie die Produktion von Rechtslenker-Versionen ihrer Modelle S und X eingestellt haben.
Tesla liefert nur noch Linkslenker-Modelle in den genannten LändernRichtig. In den betroffenen Ländern werden nur noch Linkslenker-Modelle von Tesla angeboten.
Tesla gibt „The Reacher“, eine Art Greifarm oder Kneifzange, kostenlos dazuRichtig. In einer humorvollen Geste bietet Tesla seinen Kunden in den betroffenen Ländern einen „Reacher“ an, um ihnen dabei zu helfen, alltägliche Aufgaben wie das Ziehen eines Parktickets zu bewältigen, während sie auf der „falschen“ Seite sitzen.
Tesla hat seine Kunden mit unzureichenden Kameralösungen abgespeistFalsch. Diese Behauptung ist in dem Posting enthalten, aber es gibt keine Beweise oder Berichte, die darauf hindeuten, dass Tesla seine Kunden mit unzureichenden Kameralösungen „abgespeist“ hat. In Bezug auf die Fahrzeugtechnologie hat Tesla stets Wert auf hohe Qualität und fortschrittliche Technologien gelegt.

Der linkshändige Schwung: Tesla dreht das Lenkrad und die Branche auf den Kopf

Es scheint, als würde Tesla nie aufhören, die Automobilindustrie zu schockieren. Der neueste Coup? Die Entscheidung, die Modelle S und X nur noch als Linkslenker zu produzieren, hat Autofahrer in Ländern mit Linksverkehr in Aufruhr versetzt. Die unerwartete Wende zwingt sie zum Umdenken – doch Tesla hat eine kreative, wenn auch etwas skurrile Lösung parat.

Tesla spielt auf der linken Seite

Tesla, der Pionier des elektrischen Fahrens, hat angekündigt, die Produktion der Rechtslenker-Versionen seiner Modelle S und X einzustellen. Diese Entscheidung kommt für viele überraschend, denn sie betrifft rund ein Drittel aller Autofahrer weltweit. In Ländern wie Großbritannien, Japan, Indien, Australien, Indonesien, Thailand und Südafrika ist Linksverkehr die Norm.

Dieser Schritt hat bei bestehenden und potenziellen Kunden von Tesla in diesen Regionen Besorgnis ausgelöst. Die Aussicht, ein linksgesteuertes Auto in einer rechtsgesteuerten Welt zu fahren, könnte für einige abschreckend sein. Doch Tesla, bekannt für seine Innovationen, hat eine ungewöhnliche Lösung gefunden.

Der „Reacher“ zur Rettung

Zusammen mit dem neuen Linkslenker-Modell stellt Tesla seinen britischen Kunden eine „Greifhilfe“ namens „Reacher“ vor. Das mit einem Augenzwinkern angebotene Zusatzgerät soll den Fahrern helfen, die Herausforderung des Linksfahrens zu meistern.

Der „Reacher“ ist ein einfacher Metallarm, der Gegenstände in Reichweite greifen kann. Er kann für alltägliche Aufgaben wie das Ziehen eines Parkscheins oder die Entgegennahme eines Kaffeebechers in einem Drive-In-Restaurant eingesetzt werden. Die Reaktionen auf diese ungewöhnliche „Lebenshilfe“ waren gemischt, sorgten aber auf jeden Fall für ein Schmunzeln in der Gemeinde.

Auf Twitter und Facebook verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer

Die Nachricht von Teslas Entscheidung und der Vorstellung des „Reachers“ verbreitete sich schnell über Twitter und Facebook. Tesla-Fahrer und -Fans amüsierten sich über die humorvolle Seite dieses zusätzlichen Features. Tony Woods, ein Tesla-Fahrer, postete ein Video, in dem er mit dem Reacher einen Strafzettel zieht.

Warum hat Tesla den Rechtslenker fallen gelassen?

Tesla hat bisher keine Gründe für die Einstellung der Produktion von Rechtslenkern genannt. Die meisten Medienberichte deuten jedoch darauf hin, dass die Entscheidung vermutlich aufgrund der rückläufigen Auslieferungszahlen der umgerüsteten Modelle getroffen wurde.

Fazit: Auch wenn es viele Spekulationen darüber gibt, warum Tesla sich zu diesem Schritt entschlossen hat, und auch wenn die neue Praxis sicherlich einige Herausforderungen mit sich bringt, hat das Unternehmen einmal mehr bewiesen, dass es sich nicht scheut, unkonventionelle Lösungen zu finden. Der „Reacher“ mag auf den ersten Blick wie ein Witz erscheinen, aber er ist auch ein Zeichen für Teslas Bereitschaft, sich mit den Problemen seiner Kunden auseinanderzusetzen und kreative Lösungen zu finden.

Quellen: Handelsblatt, Auto, Motor, Sport

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