Twitters blauer Haken ab 20. April Geschichte

CEO Elon Musk hat seine Kritiker wie die „New York Times“ bereits seit diesem Monat im Visier

Autor: Susanne Breuer


Liebe Leserin, lieber Leser,

jeden Tag strömt eine Flut von Informationen auf uns ein. Doch wie viele davon sind wirklich wahr? Wie viele sind zuverlässig und genau? Wir bei Mimikama arbeiten hart daran, diese Fragen zu beantworten und dir eine Informationsquelle zu bieten, der du vertrauen kannst.

Aber um erfolgreich zu sein, brauchen wir deine Hilfe. Du hast es in der Hand, eine Welt voller vertrauenswürdiger Informationen zu schaffen, indem du uns jetzt unterstützt. Jede Unterstützung, ob groß oder klein, ist ein wichtiger Beitrag zu unserer Mission.

Werde Teil einer Bewegung, die sich für die Wahrheit einsetzt. Deine Unterstützung ist ein starkes Signal für eine bessere Informationszukunft.

❤️ Herzlichen Dank

Du kannst uns entweder via PayPal oder mittels einer Banküberweisung unterstützen. Möchtest Du uns längerfristig unterstützen, dann kannst Du dies gerne mittels Steady oder Patreon tun.


Twitter-Chef Elon Musk schafft die alten blauen Haken zum 20. April dieses Jahres ab. Dieses Datum ist bereits aus einer ganzen Reihe von öffentlichen Aktivitäten bekannt. Es handelt sich dabei anscheinend um eine Bezugnahme auf einen nicht offiziellen Feiertag für die Cannabis-Kultur. Laut Musks Ex-Partnerin der Musikerin Grimes soll er das jedoch erst vor einigen Jahren herausgefunden haben. Am 20. April will der Mikroblogging-Service jedenfalls innerhalb des bestehenden Überprüfungssystems gegen Korruption und Ungleichheit vorgehen.

Blauer Haken wird zur Ware

Das Entfernen der Häkchen von Accounts, die Musk nicht gefallen, scheint auch etwas mit Boshaftigkeit zu tun zu haben. Das gilt vor allem für Herausgeber und Verlage, die Musk für voreingenommen oder unverhohlene Kritiker hält. Tatsächlich gehören zu den wenigen Accounts, die ihr blaues Häkchen schon am 1. April verloren, die „New York Times“, die Musk als „Propaganda“ bezeichnet hatte. Der neue CEO hat das Entfernen der Haken von Altkonten zudem als „glorreich“ betitelt. Sie dürften jedoch laut Experten längst nicht so problematisch sein, wie es Musk darstellt.

Damit wird auch der wahrgenommene Wert negiert, den Musk mit dem Verkaufen des blauen Hakens für acht Dollar anbietet. Er war lange bei Berühmtheiten eine Art Statussymbol. Jeder kann sich das begehrte blaue Häkchen jedoch jetzt kaufen und damit wird es in diesem Kontext auch bedeutungslos. Dabei kommt es jedoch auch zu keiner ernsthaften Überprüfung. Twitter verlässt sich dabei nur auf die Fähigkeit der User zu bezahlen. Musk geht davon aus, dass damit echte Menschen innerhalb der App hervorgehoben werden.

Twitter Blue hat nur 600.000 User

Diese Entwicklung spiegelt sich bisher auch in den Zahlen des Premium-Dienstes „Twitter Blue“ wider. Laut aktuellen Zahlen verfügt Twitter hier derzeit über rund 600.000 zahlende User. Das entspricht 0,24 Prozent aller Nutzer. Nur rund 4,3 Prozent der Inhaber von Konten mit blauen Häkchen sind nach der ersten Drohung von Musk aktiv geworden. Nächste Woche wird Twitter seinen neuen Push-Algorithmus implementieren. Die einzigen Tweets in den Feed-Empfehlungen bei „Für dich“ werden dann von zahlenden Abonnenten stammen. Laut Studien twittert das Gros der User jedoch nie. Diese Tatsache hat auch Musk selbst eingeräumt. Änderungen bei Erweiterungen dürften daher eher bedeutungslos sein.

Quelle:

Pressetext
Schon gelesen? Künstliche Intelligenz (KI) ist in der Lage, anhand von zahlreichen öffentlichen Fotos berühmter Persönlichkeiten äußerst realistische Darstellungen zu erzeugen. Ein Mimikama-Faktencheck: Bild-Faktencheck: Julian Assange geschwächt im Gefängnis?


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama