Fake-Shop-Alarm: Vorsicht vor betrügerischen Solar- und Photovoltaik-Shops

Photovoltaik- und Solar-Fake-Shops wie elektrox-solar.at und horizon-shot.com täuschen Verbraucher mit professionellem Design und gestohlenen Impressumsdaten.

Autor: Susanne Breuer

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Lassen Sie sich von diesen Fake-Shops nicht in die Falle locken! Mimikama-Kooperationspartner Watchlist Internet klärt auf.

Photovoltaik und Solarenenergie bei Verbrauchern begehrt!

Der Winter rückt näher und die Energiekosten steigen stetig. Viele Konsument:innen wollen deshalb auf Photovoltaik oder Solarlösungen ausweichen, um hohen Stromkosten zu entgehen. Auf der Suche nach heißbegehrten, aber fast ausverkauften Wechselrichtern, Solarmodulen oder Heimspeichern stoßen zahlreiche Konsument:innen auf Onlineshops wie Elektrox Solar. Geräte, die überall sonst ausverkauft sind, werden hier noch angeboten, angeblich sogar lieferbar in nur wenigen Wochen!

Doch der glückliche Fund stellt sich bald als trügerisch heraus: Fake-Shops wie elektrox-solar.at und horizon-shot.com nützen die hohe Nachfrage nach Solarprodukten aus, um Konsument:innen in die Falle zu locken.

So erkennen Sie Solar- und Photovoltaik-Fake-Shops

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elektrox-solar.at lockt mit unschlagbaren Angeboten und professionellem Design Konsument:innen in die Falle, Bild: Screenshot: Watchlist Internet

Vorsicht vor gefälschten Impressumsdaten

Besonders durchtrieben: Viele dieser Shops haben vollständige Impressumsdaten auf ihrer Webseite angegeben. Der Haken daran, diese Daten sind von echten, seriösen Unternehmen gestohlen!

Da die Impressumsdaten zu einem real-existierenden Unternehmen gehören, sind diese Shops nur schwer als Fake-Shops zu erkennen. Hinweise auf die betrügerischen Absichten von elektrox-solar.at finden sich erst bei der Rechnungsstellung. Hier wird klar, dass die Kontoinformationen nicht mit den auf der Website angegebenen Informationen übereinstimmen.

Überprüfen Sie die Impressumsdaten von Onlineshops genau! Verwenden Sie die Google Suche, um nach dem Firmennamen und der Adresse separat zu suchen. Fallen Ihnen dabei Ungereimtheiten auf, lassen Sie Vorsicht walten. Diese Onlineshops geben oft Telefonnummern an, die tatsächlich funktionieren. Jedoch statt einem echten Unternehmen erreichen Sie nur die kriminellen Fake-Shop-Betreiber:innen.

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Das Design ist professionell und das Imperessum gefälscht. Vorsicht vor horizon-shot.com! Bild: Screenshot Watchlist Internet.

So erkennen Sie Fake-Shops

Fake-Shops bestechen oft mit ihrem professionellen Design und unschlagbaren Angeboten. Ist das Geld einmal überwiesen, ist es oft verloren und kann auch von der Bank nicht zurückgeholt werden. Umso wichtiger ist es, Fake-Shops frühzeitig und vor allem vor der Bezahlung zu erkennen. Stellen Sie sich die folgenden Fragen, bevor Sie bei einem unbekannten Onlineshop einkaufen:

  • Wie wird bezahlt? Kann man bei einem Shop nur per Überweisung oder Vorkasse zahlen, ist Vorsicht angebracht. Auch wenn nur die Zahlung per Kryptowährung (z. B.) Bitcoin möglich ist, heißt es Finger weg!
  • Ist das Angebot realistisch? Ein Produkt, das überall sonst ausverkauft ist, wird plötzlich für einen guten Preis auf einer unbekannten Website angeboten? Sehr viele Artikel sind reduziert oder haben auffällig einheitliche oder günstige Preise? Vorsicht, es könnte sich um einen Fake-Shop handeln!
  • Korrekte Impressumsdaten? Überprüfen Sie die Impressumsdaten eines Onlineshops, bevor Sie bestellen! Gibt es kein Impressum oder sind die Daten unvollständig, ist das ein Warnsignal. Oft werden die Impressumsdaten von seriösen Unternehmen gestohlen, suchen Sie nach den Impressumsdaten und achten Sie auf Ungereimtheiten.
  • Was sagen die Bewertungen? Suchen Sie nach Erfahrungsberichten im Internet. Gibt es keine Online-Bewertungen zu einem Shop, ist das oft verdächtig, da Fake-Shops nur wenige Tage oder Wochen existieren. Finden sich negative Bewertungen, lassen Sie Vorsicht walten!

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Ist das Angebot zu gut um wahr zu sein, ist es oft ein Fake-Shop. Bild: Screenshot Watchllist Internet


Sie haben bereits bestellt? Das ist jetzt zu tun

Haben Sie mit Kreditkarte oder per PayPal bezahlt, kann das Geld möglicherweise noch zurückgeholt werden. Bei einer Banküberweisung, stehen die Chancen leider schlechter. In jedem Fall: Wenden Sie sich sofort an Ihre Bank bzw. Ihren Zahlungsdienstleister und versuchen Sie die Zahlung zu stoppen!

  • Mit Kreditkarte bezahlt? Kontaktieren Sie Ihren Kreditkartenanbieter und schildern Sie die Situation. Suchen Sie um eine Rückbuchung des Betrages an. Darauf besteht zwar kein Rechtsanspruch, doch Sie können eine Kulanzlösung anstreben.
  • Achten Sie auf ungerechtfertigte Abbuchungen auf Ihrer Kreditkarte, denn Kriminelle haben durch Ihre Bestellung möglicherweise Zugriff auf diese erlangt. Gemäß § 67 ZaDiG 2018 sind Ihnen Beträge, die ohne Ihre Zustimmung abgebucht wurden, von Ihrem Zahlungsdienstleister zurückzuerstatten!
  • Mit PayPal bezahlt? Versuchen Sie Ihr Geld über den Käuferschutz zurückzubekommen.

Erstatten Sie auf jeden Fall eine Anzeige bei der Polizei.

Beratung & Hilfe

Überprüfen Sie Online-Shops, bevor Sie in die Falle tappen mit dem Fake-Shop Detector. Einfach Online-Shop-Adresse eingeben und sicherer einkaufen.

Quelle:

Watchlist-Internet
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