Warnung vor: Pfändung des Hausrats

Pfändung des Hausrats wird angedroht: Achtung, wieder neue Betrugs-SMS im Umlauf!

Autor: Tom Wannenmacher

(Österreich) Ziel der Betrüger: Druck zu erzeugen, Ängste zu schüren und Zahlungen zu erpressen!

„Achtung – wir haben über unsere Plattform rufnummernmissbrauch.at eine neue Betrugsmasche mittels SMS gemeldet bekommen. In SMS wird man darauf hingewiesen, dass eine Forderung angeblich nicht beglichen wurde und daher die Pfändung des Hausrats demnächst erfolgen wird“, informiert Dr. Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, und erklärt: „Die SMS enthalten natürlich einen dubiosen Link, den man anklicken soll, um die angeblich offene Forderung mittels Zahlung umgehend, begleichen zu können.“

Mimikama
Screenshot: SMS Mimikama

Das Öffnen von Betrugs-SMS erzeugt noch keinerlei Schaden

„Man sollte sich aber nicht dazu verleiten lassen, über den mitgeschickten Link auch nur den geringsten Hinweis zu seinen Kontodaten zu geben“, warnt Steinmaurer und weist eindringlich darauf hin, „Link nicht anklicken, keine Überweisung tätigen, SMS umgehend löschen! Und keinesfalls einer Aufforderung nachkommen, eine App zu installieren. Dabei handelt es sich immer um Schadsoftware!“

Wer die Betrüger der automatisiert verschickten SMS sind, lässt sich in der Regel nicht feststellen, da die Senderkennung gefälscht ist. Daher funktioniert auch eine Nachverfolgung nicht.

Wie erkennt man Betrugs-SMS?

„“Leider gibt es kein Patentrezept, um Betrugs-SMS zu identifizieren. Generell ist es ratsam, misstrauisch zu sein und aufzupassen, ob der SMS-Text Auffälligkeiten aufweist wie beispielsweise seltsame URLs, Schreibfehler oder an unpassenden Textstellen Sonderzeichen etc. Das können Hinweise dafür sein, dass etwas nicht stimmt“, informiert Steinmaurer abschließend.

Fake-SMS unter www.rufnummernmissbrauch.at melden. Absenderkennungen von SMS und Rufnummern, die missbräuchlich verwendet werden, können unter rufnummernmissbrauch.at bekannt gegeben werden. Damit können wir betrügerische Aktivitäten, die gehäuft auftreten, rasch erkennen und die Bevölkerung informieren.

Lesen Sie auch:
Betrugsmasche: Fake Polizisten setzen Opfer unter Druck


Hinweis: Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.

Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

  • Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum. Ein unabhängiges und für jeden frei zugängliches Informationsmedium ist in Zeiten von Fake News, aber auch Message Control besonders wichtig. Wir sind seit 2011 bestrebt, allen Internetnutzern stets hochwertige Faktenchecks zu bieten.  Dies soll es auch langfristig bleiben. Dafür brauchen wir jetzt deine Unterstützung!

Mehr von Mimikama