Kreis Olpe – Am vergangenen Dienstag erhielt der Inhaber einer Olper Firma ein Fax eines angeblichen Rechtsanwalts aus Spanien. In dem Schreiben wurde dem Empfänger eine Millionen-Erbschaft eines verstorbenen Verwandten angekündigt.

Der Firmeninhaber wurde sofort misstrauisch, da er keinen Verwandten mit dem im Schreiben angegebenen Namen hat. Er leitete das Fax an die Polizei weiter, der diese Betrugsmasche seit Jahren bekannt ist. Hinter den Tätern steckt vermutlich die sogenannte Nigeria-Connection, die diesen Trick bereits in den 80iger Jahren erfand.

Die Vorgehensweise ist immer gleich:

Die Täter versenden zahllose ähnlich lautende Briefe per Post, Fax oder Email, in denen den Empfängern große Erbschaften versprochen werden. Vorher müsse aber eine Gebühr entrichtet werden, der „Lohn“ der Betrüger. Hat man die Gebühr gezahlt, hört und sieht man weder etwas von den Betrügern, der gezahlten Gebühr noch von der in Aussicht gestellten Erbschaft.

Im Falle des Olper Unternehmers entstand kein Schaden, da er nicht auf diese Betrugsmasche hereinfiel, sondern die Polizei einschaltete. Die Polizei rät daher dringend, auf keinen Fall auf solche Schreiben zu reagieren.

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