Coesfeld – Am Dienstagnachmittag (4. 7., 13:55 Uhr) erhielt die Polizei Coesfeld über Dritte Hinweise auf eine Gewalttat in Olfen und eine Bedrohung in einem Schulkomplex in Lüdinghausen.

Ermittler konnten den Hinweis auf die Gewalttat in Olfen schnell entkräften, die angeblich schwer verletzte Person wurde unversehrt angetroffen.

„Da der vermeintliche Bedroher zunächst nicht aufzufinden war, hat die Polizei in Lüdinghausen alle notwendigen Vorbereitung getroffen, um eine potentielle Gefahr für Schüler und Lehrer abzuwenden“,

erläuterte der Einsatzleiter, Polizeidirektor Martin Mönnighoff in Münster.

„Alle Schüler verließen das Gebäude, Polizisten durchsuchten anschließend die Räume.“

Besteht die Gefahr einer Bedrohung oder eines Anschlags in einer Schule, übernimmt das Polizeipräsidium Münster standardmäßig die Einsatzleitung.

Coesfelder Polizisten trafen den Verdächtigen – einen 15 jährigen Schüler aus Olfen – gegen 16:15 Uhr in der Nähe der elterlichen Wohnung an. In einer ersten Befragung erfahren die Ermittler, dass der Schüler nach einem Familienstreit über das Schulschwänzen wütend das Haus verlassen hatte. Offensichtlich waren in diesem Zusammenhang gefallene Äußerungen falsch interpretiert worden.

„Wenn in einer Schule eine Gewalttat oder eine Amoktat angedroht wird, muss die Polizei zuverlässig und schnell handeln“,

erklärte der Einsatzleiter.

„Deshalb nehmen wir jeden Hinweis in diesem Zusammenhang sehr ernst.“

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