Düsseldorf – Am späten Mittwoch Abend meldete die Besitzerin eines Schäferhundes über die Notrufnummer 112 der Feuerwehr, dass ihr Tier beim Spazieren gehen in den Kittelbach gegangen sei. Aufgrund der starken Strömung trieb er ab und konnte sich nicht mehr eigenständig befreien.

Sofort entsendete der Leitstellen Disponent ein Kleineinsatzfahrzeug der Feuerwache Münsterstraße zu der gemeldeten Adresse. Da in dem Bereich der Kittelbach auf das Gelände eines Automobilherstellers führt, wurden die Mitarbeiter der Werkfeuerwehr Daimler ebenfalls durch die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf alarmiert.

Als die Einsatzkräfte bei der Besitzerin an der Grashofstraße eintrafen, war der Hund schon nicht mehr auf dem Bach zu sehen. Durch die starken Regenfälle im Laufe des Tages war der Kittelbach für den belgischen Schäferhund Balu dann doch zu stark geworden. Die Strömung riss den Vierbeiner mit sich, bevor die Besitzerin ihm zur Hilfe eilen konnte. Während die Einsatzkräfte der Feuerwehr Düsseldorf den Bereich an der Grashofstraße zusammen mit der Besitzerin weiter nach Balu absuchten, eilten die Kollegen der Werkfeuerwehr Daimler auf dem Betriebsgelände zum Kittelbach.

Mit einer Wärmebildkamera suchten sie die Bereiche des Baches ab. Noch während alle Einsatzkräfte mit der Suche des Schäferhundes beschäftigt waren, meldeten Mitarbeiter des Automobilherstellers einen Hund auf dem Werkgelände. Der Wasser liebende Balu hatte es auf dem Firmengelände geschafft, entgegen der starken Strömung, die weiterhin auf dem Kittelbach herrschte, sich selber aus dem kühlen Nass zu befreien. Der Ausreißer wurde von den Mitarbeitern der Werkfeuerwehr aufgenommen, die sofort die Kollegen der Feuerwehr Düsseldorf über den freudigen Fund informierten.

Zusammen mit der Besitzerin trafen sich alle Beteiligten an der Zufahrt zum Werk. Dort konnte dann nach der rund 30-minütigen Rettungsaktion der Besitzerin das unverletzte und schon fast wieder trockene Tier übergeben werden.

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