Pirna – Die Beamten der gemeinsamen Fahndungsgruppe (Bundes- und Landespolizei) kontrollierten am Donnerstag (21. September 2017) auf der S173 im Bereich Cotta einen Transporter Mercedes Sprinter.

Der Fahrer (31) und zu dem Zeitpunkt augenscheinlich der einzige Insasse im Fahrzeug, wies sich gegenüber den Beamten mit seinem moldauischen Reisepass aus. Die Überprüfung ergab, dass dieser bereits am 18. September 2017 durch die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel wegen Einschleusen von Ausländern beanzeigt wurde.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs stellten die Beamten, versteckt unter einer Rücksitzbank, eine weitere männliche Person fest. Unter dieser Rücksitzbank wurde durch bauliche Veränderungen am Fahrzeug ein spezieller Hohlraum geschaffen, welcher als Versteck für die Person diente.



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Bei der Überprüfung der Person stellte heraus, dass dieser am 18. September 2017, neben einer weiteren Person, bereits einmal durch den 31-jährigen Fahrer ins Bundesgebiet geschleust wurde.
Aufgrund der am 18. September 2017 begangenen unerlaubten Einreise und danach vollzogenen Zurückschiebung nach Tschechien, bestand bereits eine gültige Wiedereinreisesperre gegen den 20-jährigen Moldauer. Der 20-Jährige Geschleuste wurde zwischenzeitlich nach Tschechien zurückgeschoben und an die dort zuständigen Behörden übergeben.
Der Fahrer wurde durch die Beamten vorläufig festgenommen und wird im Laufe des heutigen Tages dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der über den weiteren Verbleib der Person entscheidet.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel

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