The Ministry of Silly Walks: In Anlehnung an Monty Phytons Sketch aus dem Jahre 1970 dürfen Fußgänger in Ørje die Straße auf ihre Art und Weise überqueren
Ein bisschen Spaß muss sein! Das findet auch das norwegische Städtchen Ørje und steht voll und ganz hinter der Idee seines ungewöhnlichen Straßenschilds. Seit 2014 sieht man an einem bestimmten Fußgängerüberweg in Ørje, auf beiden Seiten der Fahrbahn ein ungebräuchliches Zebrastreifenschild.
Inspiriert und ganz nach der Manier des Ministeriums für alberne Gangarten darf man hier den Zebrastreifen auf seine ganz eigene Art und Weise überqueren.
Aber nicht jeder teilt den Humor der Stadt: Das staatliche Straßenbauamt wollte das Schild am liebsten entfernen lassen.
Abteilungsleiterin Elisabeth Bechmann erklärte gegenüber der Zeitung “Smaalenenes Avis” laut Motor Talk:
“Wir sind der Auffassung, dass solch ein Schild im öffentlichen Straßenraum nichts zu suchen hat.”
Bürgermeisterin Kjersti Nythe Nilsen denkt jedoch nicht ansatzweise daran, dieses Schild zu ersetzen:
„Wir müssen doch ein bisschen was zulassen. Es kann doch nicht alles Din A4 sein.“
Menschen aus anderen Ortschaften reisen extra nach Ørje um dieses Schild zu sehen und selbst einen “Silly Walk” zu vollführen. Auch in Kanada griff man die Idee bereits auf und stellte ein ähnliches Schild auf.
Wer genau den Einfall hatte, weiß niemand mehr so genau. Im Grunde ist es auch nicht wichtig, denn wichtig ist, dass es witzig ist und Fußgänger sowie Autorfahrer im grauen Alltag aufgemuntert und erheitert werden.
Weitere Quellen:
Unterstütze jetzt Mimikama – Für Wahrheit und Demokratie! Gründlicher Recherchen und das Bekämpfen von Falschinformationen sind heute wichtiger für unsere Demokratie als jemals zuvor. Unsere Inhalte sind frei zugänglich, weil jeder das Recht auf verlässliche Informationen hat. Unterstützen Sie Mimikama
Mehr von Mimikama
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)