Gewerbetreibende geraten mal wieder in den Fokus von Betrügern.

Wie die Polizei Bayern berichtet, kam es in jüngster Zeit wieder vermehrt zu Betrugsversuchen durch vermeintliche Branchenbucheintragsüberprüfungen. Die Polizei rät zur Skepsis.

Quelle: Polizei Unterfranken
Quelle: Polizei Unterfranken

In den vergangenen Wochen wurden im Raum Schweinfurt wieder vermehrt Firmen und Praxen unaufgefordert per Fax von unterschiedlichen Serviceunternehmen angeschrieben. Die Geschädigten wurden angewiesen, die eingetragenen Firmendaten zu überprüfen und das Formular anschließend unterschrieben zurückzusenden. Der grobe Überblick lässt vermuten, es würde sich nur um die Bestätigung der Angaben des meist bereits bestehenden Eintrags in einem Branchenbuch drehen. Erst beim Lesen des „Kleingedruckten“ fällt auf, dass es sich bei dem Formular um einen Leistungsantrag für einen kostenpflichtigen Onlinebranchenbucheintrag handelt. Sollten Firmen oder Praxen den Betrugsversuch nicht erkennen und das Formular zurücksenden, erreichen die Geschädigten kurze Zeit später horrende Rechnungen, meist um rund 1.000 Euro.

Das Polizeipräsidium rät daher:

  • Lesen Sie sich derartige Anschreiben sorgfältig durch
  • Sensibilisieren Sie ihre Mitarbeiter hinsichtlich des Betrugsphänomens
  • Wenden Sie sich bei Auffälligkeiten und Fragen an Ihre örtliche Polizeidienststelle
  • Leisten Sie keine Zahlungen – meist bestehen gute Chancen, den Vertrag anzufechten

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