Wer im Internet unterwegs ist, dürfte auch durchaus bereits schon einmal eine E-Mail versendet haben. E-Mails kann man auch an mehrere Empfänger versenden, doch dabei tauchen immer ein paar bestimmte Kürzel auf.

Denn man kann einen Absender auf unterschiedliche Arten in einer E-Mail nennen. Diese unterschiedlichen Arten sind einmal das direkte Adressieren, aber auch die Adressierungen als CC oder BCC.

In diesem Artikel erklären wir kurz, was diese unterschiedlichen Markierungen bedeuten und vor allem, was sie für den Empfänger bedeuten, denn es gibt nicht nur einen technischen Unterschied, sondern auch einen charakteristischen Unterschied.

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Kurzum: Zunächst wählt man bei der Eingabe der Adressen in einer zu verfassenden E-Mail aus, wie der jeweilige Empfänger angeschrieben wird. Dabei ist es wichtig, an dieser Stelle bereits zu wissen, welche Arten von Empfänger vorliegen. Je nach Mailclient können die Beschriftungen leicht unterschiedlich ausfallen, im Kern sind jedoch alle identisch.

CC und BCC
CC und BCC

Handelt es sich um einen direkten Empfänger, der auch antworten kann und soll? Oder soll jemand etwas nur zur Kenntnis nehmen und sich nicht aktiv beteiligen? Schlüsseln wir auf, was die Kürzel bedeuten!

E-Mail an …

Die einfachste Version ist die direkte Adressierung an eine Adresse. Das bedeutet: Diese Adresse stellt den/die Empfänger der Mail dar. Das, was in der Mail geschrieben steht, gilt auch für diese Person/en.

Falls die Mail eine Reaktion erfordert, dann sind damit die Adressen gemeint, die direkt genannt werden.

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CC

Hier wird es interessant: CC bedeutet „carbon copy“. Häufig nur als Kopie abgekürzt, aber dahinter steckt mehr als nur eine einfache Kopie. Es handelt sich hierbei um eine Art digitale Durchschrift.

Empfänger, die als CC eingetragen sind, sehen die Mail genauso wie die eigentlichen Empfänger. Ebenso sehen auch alle anderen die Adressen, welche als CC eingetragen sind. Also so weit kein wirklicher Unterschied zur normalen Adressierung, der Unterschied liegt hier in der Bedeutung.

Die Adressen im CC sind lediglich als „zur Kenntnisnahme“ angeschrieben. Wer also eine Mail als CC empfängt, sollte tunlichst NICHT antworten oder in den Schriftverkehr direkt eingreifen, da man nicht der direkte Empfänger der Mail ist. Mitlesen ist erwünscht und angesagt, mehr nicht.

BCC

Hier wird es noch spannender: BCC bedeutet „blind carbon copy“. Dieser Bereich wird auch Blindkopie genannt. Wer eine Mail als BCC empfängt, sieht selbst die Mail wie alle anderen ganz normal. Der Unterschied liegt jedoch bei allen anderen Empfängern dieser Mail, denn diese wissen im Gegensatz zu den normalen CC-Empfängern nicht, wer (oder ob überhaupt) jemand als BCC die Mail empfängt.

Diese Empfänger bleiben also auch geheim. Das ist wichtig für jene, die die Mail als BCC auch empfangen, denn noch strenger als beim CC-Empfang, sollten nicht in den Gesprächsverlauf eingreifen. Hierbei handelt es sich um ein echtes stilles Mitlesen.

CC und BCC mit Bedacht einsetzen

Daher ist es beim Adressieren immer wichtig, dass man sich vor Augen hält, welche Rolle die Empfänger einer Mail für den Inhalt darstellen. Auch der Datenschutz spielt hier eine Rolle, da sowohl normale Empfänger, als auch CC-Empfänger gegenseitig die Adressen sehen können. Hierbei sollte man immer darauf achten, ob das auch wirklich für die einzelnen Empfänger in Ordnung ist.

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Artikelbild: SHutterstock /Von Rawpixel.com

 

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