Verbreitet werden gehackete E-Mail Adressen für Betrugsversuche an den Kontakten mißbraucht.

Per E-Mail wird von Bekannten um höhere Geldbeträge gebeten

Angeblich sei der Bekannte in einer Notlage, dementsprechend kurz sind auch die Mails gefasst.
Häufig jedoch wurde der Account gehackt, hinter der Geldforderung stecken Betrüger.

Auch Betrüger haben mittlerweile gemerkt, dass die Inhaber von gehackten E-Mail Accounts allzu schnell von ihren Kontakten darauf aufmerksam gemacht werden, wenn von ihrem Account aus Spam versendet wird. Deswegen gehen Betrüger nun subtiler vor: Sie geben sich direkt als Versender aus und erbitten Geld!

Haben Sie auch schon mal eine E-Mail eines Bekannten bekommen, der Ihnen von einer angeblichen Notlage erzählt und Sie bittet, ihm Geld zu überweisen? – Falls ja, dann ist Vorsicht geboten!

Selbst wenn Sie die Adresse des Absenders kennen, könnte es sich um einen Betrugsversuch handeln, denn möglicherweise ist das Mail-Konto des Bekannten gehackt worden. Bevor Sie irgendwem unter die Arme greifen und tatsächlich Geld überweisen wollen, sollten Sie zumindest das persönliche Gespräch mit dem Bekannten suchen und herausfinden, ob er wirklich in einer Notlage steckt und die Mail von ihm stammt.

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Auf diese Weise konnte auch ein Betrug im Landkreis Kaiserslautern verhindert werden. Das Mailkonto eines 58-Jährigen Mannes aus der Verbandsgemeinde Weilerbach war von unbekannten Tätern gehackt worden, und in einer E-Mail an einen Geschäftsfreund wurde um einen Geldbetrag von mehreren tausend Euro gebeten.

Der Geschäftsfreund wurde jedoch gleich stutzig, ging nicht auf die Forderung ein, sondern informierte seinen Bekannten. Dadurch entstand zum Glück niemandem ein finanzieller Schaden. Die Ermittlungen nach den Betrügern laufen.

Quelle: PP/Polizeipräsidium Westpfalz
Artikelbild: Shutterstock / Von Twinsterphoto

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