Fake-Shops sind stets brandaktuell. Und auch wenn du denkst, dir könnte „so etwas“ nie passieren – sei vorsichtig, wenn du etwas übers Netz bestellst.

Betrüger im Internet feiern seit langer Zeit Hochkonjunktur. Besonders beliebt sind hierbei sogenannte Fake-Shops, wie ein aktueller Fall zeigt. Die Polizei Westpfalz warnt vor Schwindlern, die hochpreisige Produkte über das Internet anbieten:

Ein Fahrrad im Wert von etwas über 400 Euro hatte sich ein 26-Jähriger aus dem Stadtgebiet im Internet bestellt. Was der Mann nicht bemerkte: Er bestellte bei einem mutmaßlichen Fake-Shop.

Auf einer Webseite speziell für Fahrräder orderte der Mann den Drahtesel. Er überwies den Kaufbetrag. Die Bestellung wurde vom vermeintlichen Anbieter bestätigt. Auch den Status der Bearbeitung seiner Bestellung konnte der 26-Jährige auf der Internetseite einsehen, doch dieser änderte sich über Tage hinweg nicht.

Dann war die Webseite plötzlich offline – nicht mehr erreichbar. Das Fahrrad wurde bis heute nicht geliefert. Der 26-Jährige war auf einen mutmaßlichen Fake-Shop hereingefallen. Die Polizei ermittelt.

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Fake-Shops sind hochprofessionell gemacht und von den Online-Shops seriöser Anbieter kaum zu unterscheiden. Auch der falsche Fahrrad-Shop machte einen optisch sehr guten Eindruck. Auffällig: Der Betreiber bot als Zahlungsmethode nur Vorkasse an. Jetzt sollten alle Alarmglocken läuten! Ein seriöser Händler wird Ihnen mehrere Zahlungsmöglichkeiten anbieten.

Wenn möglich, bestellen Sie immer auf Rechnung. Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug durch Fake-Shops schützen. Beim Lastschriftenverfahren können vorgenommene Buchungen noch nach einigen Tagen storniert werden.

Sie sollten keinem unbekannten Anbieter blind vertrauen. Bevor Sie ihr Geld ausgeben, überprüfen Sie den Händler. Suchen Sie im Internet nach Erfahrungsberichten anderer Kunden. Vorsicht vor Schnäppchen: Ist das Angebot zu günstig, um wahr zu sein, lauert Betrug. Kein Einkauf bei Zweifel. Wenn Sie unsicher sind, kaufen Sie nicht. Auf Nummer Sicher gehen Sie, wenn Sie beim Händler Ihres Vertrauens vor Ort kaufen.

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Quelle: Polizeipräsidium Westpfalz
Artikelbild: Shutterstock / Von fizkes

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