Fakenews verbreiten sich oft rasend schnell – vor allem in sozialen Netzwerken. Nun fordert die EU verstärkte Maßnahmen gegen Falschinformationen.

Von der EU-Kommission wird vor allem mehr Transparenz und Effektivität im Umgang mit Fakenews gefordert.

Falschinformationen zu COVID-19

Durch die Corona-Krise ausgelöst überschlugen sich falsche Meldungen zu COVID-19. WHO und UN warnen vor einer Infodemie.
Nun müsse hier bezüglich der Maßnahmen optimiert werden.

Vera Jourova, Vizepräsidentin der EU-Kommission, erklärte: „Die Plattformen müssen haftbarer und transparenter werden.“

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Verhaltenskodex für Maßnahmen gegen Fakenews

Facebook, Google oder Twitter unterzeichneten vor zwei Jahren einen Verhaltenskodex. Später stiegen hier auch Microsoft und TikTok mit ein. Damit bestätigten sie, gegen Hassrede und Fakenews vorzugehen.

Doch dieser Verhaltenskodex basiert hauptsächlich auf Freiwilligkeit und weist Mängel auf. Reuters konnte eine Bewertung des ersten Jahres, nachdem die sozialen Netzwerke sich dem Verhaltenskodex angeschlossen hatten, einsehen.

Es fehlten Informationen zu Einschränkungen, auch wären widersprüchliche sowie auch unvollständig definierte Anwendungen von Verhaltensregeln zu finden.

Effektivere Vorgehensweise

Die EU fordert nun Betreiber von Sozialen Netzwerken auf, mehr Energie in den Umgang mit Fakenews zu investieren.

Die geforderte Effektivität und Transparenz wird vermisst, Plattformen müssten sich öffnen, Daten müssten besser zugänglich gemacht werden.

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Quelle: Der Standard
Artikelbild: Shutterstock / Von rvlsoft

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