Es klingt ein wenig wie aus „Das Leben des Brian“: Ein Mann im Rollstuhl kann während einer Polizeikontrolle plötzlich wieder gehen!

Da fährt man als Streifenpolizist nichtsahnend durch die Straßen des Bergischen Landes und plötzlich das: Ein Mann im selbstfahrenden Rollstuhl. Das ist erstmal natürlich nichts Ungewöhnliches außer er trinkt während der wilden Fahrt ein Bier – das verstößt dann leider gegen die Straßenverkehrsordnung – so auch in diesem Fall. Ein Mann aus Rösrath hielt allerdings noch eine Art blaues Wunder für die kontrollierenden Beamten bereit.

Der 45-Jährige berichtete den Polizisten bei der Kontrolle, dass er den Rollstuhl eigentlich gar nicht brauche. Da aber scheinbar auch Zufußgehen nicht unbedingt zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehört und er dazu noch seinen Führerschein verloren habe, war der Elektrorollstuhl für ihn die logische Konsequenz.

Rollstuhl aus Bequemlichkeit

Dummerweise stellte sich im Laufe der Kontrolle heraus, dass diese Form der kreativen Faulheitsbewältigung nicht unbedingt die Geeignete für den Rösrather gewesen sein sollte. Neben Alkohol hatte er nämlich auch Cannabis konsumiert und um seinen Versicherungsschutz hatte er sich scheinbar ebenso wenig gekümmert, wie um die Wiedererlangung seiner Fahrerlaubnis. Dafür erhielt er eine weitere Anzeige.

Der Mann wurde für eine Blutentnahme in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht – immerhin mit dem Polizeiwagen.

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Quelle:
POL-RBK: Rösrath – Rollstuhlfahrer kann plötzlich wieder gehen | Presseportal

Symbolbild „Raus aus dem Rollstuhl“, Artikelbild von WAYHOME studio / Shutterstock.com

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