Unbekannte Täter versuchten vor wenigen Tagen, eine 66-Jährige über den Messengerdienst WhatsApp um Geld zu betrügen.

Die Polizei schildert den Vorfall recht genau: Die Geschädigte erhielt eine WhatsApp-Nachricht von einer unbekannten Nummer. In der Nachricht gab sich der Absender als Tochter der Frau aus. Die vermeintliche Tochter schrieb, dass sie eine neue Rufnummer habe und daher einen unbekannten Absender.

Zudem schilderte sie technische Probleme mit dem Smartphone und aus diesem Grunde keinen Videoanruf machen zu können. Im weiteren Verlauf der Kommunikation via Messengerdienst bat sie um die Überweisung von 3.700 Euro, weil sie sich in einer Notlage befände. Die arglose 66-Jährige stellte das Geld in Bar in Aussicht.

Bevor es zu weiteren Kontakten kam, schaltete sich eine tatsächliche Tochter der Henneferin ein, die von dem Betrugsversuch zufällig Wind bekommen hatte. Sie unterband jegliche weitere Kontaktaufnahme und bewahrte damit ihre Mutter vor dem Verlust des Geldes. Die Geschädigte erstattete Anzeige und die Ermittler der Cybercrimedienststelle der Polizei  haben die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei warnt vor dieser Falle auf WhatsApp!

Egal welche Betrugsmasche die Täter wählen: Am Ende geht es um Ihr Geld!

Daher: Wenn es am Telefon, in WhatsApp-Nachrichten oder auf anderen Kommunikationswegen um Geld oder höchstpersönliche Daten geht – werden Sie stutzig! Prüfen Sie ganz genau, mit wem Sie gerade reden. Im Zweifelsfall ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder legen einfach auf.

Wir warnen ebenso fast täglich vor dieser Betrugsvariante, die derzeit recht häufig angewendet wird. Auch die Mutter einer Mimikama-Leserin bekam eine solche Nachricht, wurde allerdings misstrauisch, als einige Details nicht so ganz passten. Die Nutzerin hat uns freundlicherweise erlaubt, die Screenshots des Chats (unser Artikel HIER) zu veröffentlichen.

Sollten Sie dennoch Opfer von Betrügern geworden sein, erstatten Sie unbedingt Anzeige bei der Polizei.

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)