Die Wahl ist weit mehr als nur zwei Kreuze auf dem Stimmzettel. Welche Arten von Mehrheiten gibt es? Wie viele Jungwähler dürfen erstmals ihre Stimme abgeben? Und ist – so wie Franz Müntefering mal sagte – Opposition wirklich «Mist»? Die Antworten dazu gibt’s im Wahl ABC der dpa zur Bundestagswahl.

J wie Jungwähler: Die jungen Wilden kommen! Rund 2,8 Millionen junge Deutsche dürfen am 26. September erstmals den Bundestag mitwählen. Das Wahl-Interesse zeigte den größten Zuwachs bei der Wahlbeteiligung 2017 bei den Wählerinnen und Wählern im Alter von 21 bis 24 Jahren mit 7,4 Prozentpunkten auf.

M wie Mehrheit: Wer Kanzlerin oder Kanzler werden will, der braucht zunächst die Unterstützung von 50 % alle Abgeordneten im Bundestag plus eine Stimme. Vor vier Jahren schaffte das erneut Angela Merkel, weil sie von der großen Koalition gewählt wurde und so eine satte Mehrheit im Plenum hatte.

O wie Opposition: Die nicht an der Regierung beteiligten Parteien bilden das Gegengewicht zur Bundestagsmehrheit. Seit der letzten Wahl bilden Union und SPD die Regierung, AFD FDP Linke und die Grünen sollen auf der Oppositionsbank das Gegengewicht bilden. Ex-SPD-Chef Franz Müntefering prägte einst den legendären Satz „Opposition ist Mist“. Tatsächlich ist die Opposition dazu da, die Regierung zu kontrollieren.

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