Die angespannte Lage auf den Gasmärkten führt aktuell zwar zur zweiten Eskalationsstufe im „Notfallplan Gas“, aber noch nicht dazu, dass die Gasversorgung knapp wird.

„Wann Versorgungsunternehmen von der Bundesnetzagentur die Möglichkeit erhalten werden, die Gaspreise außerhalb bestehender Verträge nach dem Energiesicherungsgesetz zu erhöhen, ist aber unsicher“, erklärt Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen.

„Die Last dieser Unsicherheit dürfen die Bürger*innen nicht allein tragen. Die sächsische Politik hat die Chance etwas für die Menschen im Freistaat zu bewegen. Ansätze zur Entlastung bieten beispielsweise die Förderung von Energieeinsparprogrammen, ein Moratorium von  Energiesperren oder Zuschüsse für besonders betroffenen Gruppen“, schlägt Andreas Eichhorst vor.

Neben der Politik sind nun allerdings auch die Verbraucher*innen in der Verantwortung, den Energieverbrauch so effizient wie möglich zu gestalten. Dabei helfen die individuellen Angebote der unabhängigen Energieberatung. „Die Expert*innen kennen wirklich alle Tricks und Kniffe, wie in Mietwohnungen und Eigenheimen beachtenswerte Einsparungen durch kleine Änderungen im Alltag erreicht werden können“, weiß Eichhorst aus eigener Erfahrung: „So schont Energiesparen den Geldbeutel und ist Beitrag zur Krisenbewältigung“.

Beratungstermine können unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder bundesweit kostenfrei unter 0800 – 809 802 400 gebucht werden.

Quelle: Verbraucherzentrale Sachsen

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