Denn bei diesem wird es sich entweder um Fälschungen oder um Hehlerware handeln und bereits die Einfuhr ist kritisch. Gut möglich, dass der Zoll das neu erworbene Schmuckstück gleich wieder konfisziert. Anstelle von Glanz und Glamour gilt dann leider: Außer Spesen nichts gewesen.

Gibt es auch hochwertigen Modeschmuck?

Bereits seit der Antike gilt Schmuck als Statussymbol, das sich nicht jeder leisten kann und will. Erst seit wenigen Jahrzehnten gibt es mit dem Modeschmuck eine preisgünstige Alternative zum echten Schmuck: Dieser wird nicht aus Edelmetallen und Brillanten hergestellt, sondern besteht zumeist aus billigem Blech und Strass- beziehungsweise Glassteinen. Grundsätzlich ist auch nichts dagegen einzuwenden, sich passend zum Anlass immer wieder neuen Schmuck kaufen zu können. Allerdings gibt es einige Dinge, auf die man auch beim Modeschmuck unbedingt achten sollte.

Sonnenbrillen sind mehr als nur Accessoires

Sonnenbrillen Damen wie auch die Modelle für Herren sollen nicht nur gut ausschauen, sondern die Augen auch zuverlässig vor Staub, Schmutz und vor allem den schädlichen UV-Strahlen des Sonnenlichtes schützen. Dabei genügt es nicht, einfach irgendeine Sonnenbrille zu tragen: Die Brille muss einen guten UV-Filter besitzen, der bei Billigmodellen aus dem Souvenirshop oder vom fliegenden Händler nicht immer gewährleistet ist. Dann verkehrt sich der Effekt sogar ins Gegenteil, denn die Pupille weitet sich durch die Tönung der Gläser und lässt dadurch mehr schädliche Strahlung in das Auge eindringen. Es lohnt sich also, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und eine Sonnenbrille vom Fachhändler zu kaufen. Die eigene Gesundheit dankt es einem.

Modeschmuck besteht zwar nicht aus Edelmetall, …

 … ist trotzdem nicht immer und überall identisch. Hersteller von Modeschmuck sind keine Konkurrenz zu Cartier oder anderen Schmucklabels, trotzdem gibt es durchaus hochwertige Produkte in dieser Kategorie. Kunsthandwerker stellen Modeschmuck aus Ton, Keramik, Leder, Holz, Glas, Halbedelsteinen und zahllosen anderen Materialien her, an denen man lange seine Freude haben kann. Hier lässt sich auch der Unterschied zum eingangs erwähnten Blechschmuck erkennen.

Denn während dieser nicht nur billig ist, sondern leider auch so aussieht (und damit jede Chance hat, auch ein eigentlich attraktives Outfit zu zerstören), ist wertiger Modeschmuck ein sympathisches und durchaus attraktives Statement. Kaufen kann man ihn online, aber auch direkt beim Kunsthandwerker selbst, etwa auf dem Kunsthandwerkermarkt. Hier wirkt dann zumeist nicht nur der Schmuck selbst, sondern auch die Erinnerung an den Kauf selbst.

Wie erkennt man eigentlich echten Schmuck?

Wenn es kein Modeschmuck, sondern wirklich echtes Edelmetall sein soll, empfiehlt sich der Kauf beim Juwelier oder Goldschmied beziehungsweise im qualifizierten Fachhandel. Dort kann man nahezu immer davon ausgehen, wirkliche Qualitätsware zu bekommen. Es gibt aber einige Merkmale, die auf echten oder unechten Schmuck hinweisen.

  • Prägestempel: Bei Edelmetallen ist immer der Feingehalt anhand einer Prägung zu erkennen. 750 bedeutet bei Gold etwa, dass das verwendete Metall zu 75% aus Gold besteht. Alternativ kann auch eine Angabe in Karat zu erkennen sein, jedoch ist eine Doppelkennzeichnung unüblich.
  • Verarbeitung: Wer echtes Edelmetall nutzt, macht bei der Verarbeitung keine Kompromisse. Eine unsaubere Fassung, erkennbare Lötstellen oder eindeutig geklebte Komponenten wird man bei Schmuck aus Edelmetall nicht entdecken.
  • Die Natur ist nicht perfekt: Darum sind verarbeitete Edelsteine besonders kritisch zu begutachten. Während Glassteine makellos funkeln, zeigen etwa Diamanten nahezu immer kleine Einschlüsse. Naturgewachsene Perlen sind aus dem gleichen Grund nicht vollkommen rund. Auf Folien oder Ähnliches wird bei echten Steinen generell verzichtet, außerdem werden diese Steine immer gefasst und nie geklebt. Außerdem gilt: Wer echte Steine verwendet, wird diese nicht mit unedlen Metallen kombinieren.

Vorsicht bei vermeintlichen Schnäppchen im Ausland

Ob Kette, Ring oder Chronometer: Wer am Urlaubsort vermeintlich echten Schmuck zu einem objektiv gesehen zu niedrigen Preis angeboten bekommt, sollte davon unbedingt die Finger lassen. Denn bei diesem wird es sich entweder um Fälschungen oder um Hehlerware handeln und bereits die Einfuhr ist kritisch. Gut möglich, dass der Zoll das neu erworbene Schmuckstück gleich wieder konfisziert. Anstelle von Glanz und Glamour gilt dann leider: Außer Spesen nichts gewesen.

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