Das unerwartete Jobangebot scheint unwiderstehlich: Die Bezahlung ist überdurchschnittlich gut, die Arbeitszeiten sind flexibel und Sie sollen Hotels und Sehenswürdigkeiten bewerten. Klingt einfach, oder? Doch Vorsicht: Bei diesem Angebot handelt es sich um einen gut getarnten Betrug.

Die Masche der vermeintlichen Jobvermittler

Die Betrüger geben sich als Personalvermittler scheinbar renommierter Unternehmen aus und locken mit einfachen Tätigkeiten wie Hotelbewertungen und -buchungen.

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Screenshot: Watchlist Internet

Die Arbeitszeiten sind verlockend kurz und die angebliche Bezahlung liegt zwischen 100 und 1.000 Euro pro Tag. Und das Beste daran? Kein langwieriges Bewerbungsverfahren – ein einfaches Ja per WhatsApp genügt. Doch Vorsicht: Hier lauert eine Falle!

So funktioniert der Betrug

Die Betrüger fordern Sie auf, sich auf dubiosen Plattformen anzumelden. Unserem Kooperationspartner Watchlist Internet sind beispielsweise die Plattformen kaykaorg(.com) , privko(.live) oder depopnr(.com) bekannt.

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Screenshot: Watchlist Internet

Dort sollen Sie diverse Aufgaben erledigen und können scheinbar zusehen, wie Ihr Verdienst in Ihrem Online-Konto wächst. Doch das Geld, das Sie angeblich verdienen, wird Ihnen nie ausgezahlt. Stattdessen werden Sie mit fadenscheinigen Ausreden dazu gebracht, selbst Geld zu überweisen – Geld, das Sie nie zurückbekommen.

“Und woher haben die meine Telefonnummer?”

Sie fragen sich, woher die Kriminellen Ihre Telefonnummer haben? Die Antwort ist erschreckend einfach: Durch Datenlecks, unseriöse Datenhändler, oder vielleicht haben Sie Ihre Daten unwissentlich selbst preisgegeben, zum Beispiel bei einem Gewinnspiel im Internet.

Schutzmaßnahmen vor den vermeintlichen Jobangeboten

Wenn Sie eine solche Nachricht erhalten:

  • Ignorieren Sie die Nachricht, antworten Sie nicht.
  • Blockieren Sie die Rufnummer.
  • Im Fall, dass Sie etwas überwiesen haben, wenden Sie sich sofort an Ihre Bank.
  • Sollten Sie bereits einen finanziellen Schaden erlitten haben, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Fazit

Diese betrügerischen Jobangebote sind ein klassischer Fall von: „Zu schön, um wahr zu sein.“ Kriminelle spielen mit der Hoffnung und der Not von Arbeitssuchenden. Es ist wichtig, auf solche Angebote nicht zu reagieren und sie kritisch zu hinterfragen.

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Quelle: Watchlist Internet

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)