Du erwartest Deine monatliche Online-Rechnung und dann kommt das: eine irrehohe Rechnung über 269,33 €! Warum? Das weißt Du nicht. Aber, so denkst Du Dir, ein Blick in die Rechnung wird helfen!

Doch leider ist in diesem Fall der Blick in die Rechnung das exakt Falscheste, was man machen kann, denn diese Mail ist keine Rechnung, sie stammt nicht einmal von A1.

Wichtiger Hinweis: Erwähnte Telekommunikationsanbieter (A1) hat mit der Betrugsmasche nichts zu tun. Sie selbst wurden hier Opfer, indem ihr Name missbräuchlich verwendet wird, um Nutzer in die Falle zu locken!

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Die verlockende, große grüne Schaltfläche lädt förmlich dazu ein, angeklickt zu werden. Doch dahinter lauert eine Falle: der Download einer vermeintlichen Rechnung wird gestartet. Hinter der eingebetteten Adresse “dinhnhat.com” lauert ein automatischer Download. Auch hier bedient man sich erneut dem Logo von A1.

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Der heruntergeladene Datei tritt in Form einer .zip Datei auf, darin verbirgt sich die eigentlich schädliche Datei: es handelt sich um einen Trojaner mit der Dateiendung .js und dem Namen “A1_papierlose.js”. Wir warnen davor, heruntergeladene Datei zu entpacken und den Inhalt auszuführen.

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Was ist ein TROJANER?

Trojaner sind eigenständige Programme (.exe), die vorgeben etwas anderes zu sein, als sie in Wahrheit sind. Wenn man die Datei ausführt, dann macht es einmal den Anschein, als würde nichts passieren.

Aber das stimmt nicht! Im Hintergrund wird ein Programm installiert.

Die Programme bzw. die Internetbetrüger, die hinter solchen Programmen stecken, haben nun z.B. Zugriff auf Ihre Daten bzw. können diese auch die völlige Kontrolle über Ihren Rechner haben.

Der verräterischste aller Dateianhänge ist der .zip Anhang. Mails von vertrauenswürdigen Quellen kommen niemals als .zip Datei, auch nicht als .com /.pif / .ico / .scr/ .exe Bitte nicht öffnen und den Inhalt ausführen, außer man erwartet bewusst eine solche Datei.

1) Wer den Dateianhang öffnet bzw. geöffnet hat und den Inhalt auch ausgeführt hat (das ist der kritische Punkt!), sollte als erstes einmal den PC von seinem Virenscanner untersuchen lassen.
2) Ändere alle Passwörter zu sozialen Netzwerken, Onlineshops usw. Bitte auch vorsichtshalber Bank oder Kreditkarteninstitut benachrichtigen.

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