Und sie versuchen es immer wieder! Am späten Abend des 26.01.2017 erhielt eine Vielzahl von Bürgern aus Mayen und aus dem Bereich Maifeld Anrufe von angeblichen Kriminalbeamten.

Die Anrufer benutzen zum Teil Namen tatsächlich existierender Kriminalbeamter und nutzten verschiedene Strategien. Die Polizei Rheinland-Pfalz warnt daher:

Mal stellte man sich als Kriminalbeamter vor und gab an, man habe den Namen des Angerufenen auf einer Liste gefunden, die gerade festgenommene Einbrecher mit sich geführt hätten. Mal stellte man sich als Kriminalbeamter vor und warnte die Angerufenen vor einem bevorstehenden Einbruch. Die Angerufenen wurden angewiesen, die Fenster und Rollläden zu schließen, da auch sie potentielle Opfer seien.

Bei beiden Varianten stellten die Anrufer viele Fragen und erkundigten sich auch, welche Wertgegenstände oder Bargeld im Haus aufbewahrt werden. Die Angerufenen durchschauten glücklicherweise den Plan, legten auf und setzten sich ihrerseits mit der Polizei in Verbindung. In diesem Zusammenhang weist die Polizei ausdrücklich darauf hin, dass Polizei- und Kriminalbeamte niemals fragen werden, ob und wo sie Ihre Wertgegenstände aufbewahren.

Geben Sie keine Auskünfte am Telefon. Seien Sie besonders vorsichtig, wenn ein Besuch per Telefon angekündigt wird. Schreiben Sie sich die angezeigte Telefonnummer auf. Sollten Sie den Eindruck haben, in das Visier eines falschen Gesetzeshüters geraten zu sein, zögern Sie nicht und verständigen Sie sofort Ihre nächstgelegene Polizeidienststelle oder wählen Sie den Polizei-Notruf 110.

Via Pressemitteilung Polizei

Artikel Vorschaubild: Daisy Daisy / Shutterstock.com

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