Betrug: Gefälschte „Knöllchen“ in Berlin

In Berlin-Tempelhof werden aktuell gefälschte Strafzettel verteilt, ein Mann gibt sich außerdem als Mitarbeiter des Ordnungsamtes aus und kassiert Bußgelder in bar.

Autor: Claudia Spiess

Derzeit gibt es eine Betrugsmasche, die Autofahrer betrifft und vor der Bezirk Tempelhof-Schöneberg sowie die Polizei Berlin warnen. Dabei werden gefälschte, nachgemachte Knöllchen (Strafzettel) an Fahrzeugen angebracht. Des Weiteren ist ein Mann unterwegs, der vorgibt, ein Mitarbeiter des Ordnungsamts zu sein und von Autofahrern „Bußgelder“ in bar kassiert.

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

Nicht bezahlen!

Der Betrüger, der sich als Ordnungsamt-Mitarbeiter ausgibt, trägt sogar eine Jacke mit dem Aufdruck „Ordnungsamt“. Allerdings weist der Bezirk darauf hin, dass echte Mitarbeiter des Außendienstes des Ordnungsamtes zusätzlich zu dem „Ordnungsamt“-Schriftzug auch die Hoheitszeichen „Berliner Bär“ und das entsprechende Bezirkswappen auf ihren Jacken tragen.
Darüber hinaus sind sie nur in ihrem jeweiligen Bezirk tätig und nehmen grundsätzlich kein Bargeld entgegen.

Mimikama präsentiert die erste eigene Social Media Stand Up:

Für weitere Info HIER klicken

Falsche Bankverbindung, Fehler im Text

Solltet ihr einen Strafzettel auf eurem Auto vorfinden, überprüft die Bankverbindung.

Die korrekten Daten auf einem Strafzettel lauten:
Landeshauptkasse Berlin
Postbank Berlin
IBAN: DE50 1001 0010 0000 0821 02
BIC-SWIFT: PBNKDEFF

Auch finden sich auf den gefälschten Strafzetteln verräterische Rechtschreib- bzw. Tippfehler wie zum Beispiel „verbotwidrig“, „Verkehrsorgnungswidrigkeit“ oder „Anhörungsboden“.

Solltet ihr einen solchen gefälschten Strafzettel erhalten haben, meldet den Fall der zuständigen Polizei!

Quelle:

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Berliner Zeitung, Polizei Berlin

Lesen Sie auch unsere Faktenchecks:
Berset verhaftet? Immer wieder Ärger mit Fakes auf Google Ads
Pfizer wurde nicht in Thailand verbannt!
Spenden für Erdbebenkatastrophe werden nicht für Waffenkäufe in die Ukraine missbraucht


Hinweis: Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.

Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

  • Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum. Ein unabhängiges und für jeden frei zugängliches Informationsmedium ist in Zeiten von Fake News, aber auch Message Control besonders wichtig. Wir sind seit 2011 bestrebt, allen Internetnutzern stets hochwertige Faktenchecks zu bieten.  Dies soll es auch langfristig bleiben. Dafür brauchen wir jetzt deine Unterstützung!

Mehr von Mimikama