Die Behauptung

Kürzlich aufgetauchte Berichte behaupten, dass E-Autos von Tesla in den USA bei extremen Minustemperaturen von -19 Grad Celsius erhebliche Probleme mit der Kälte hatten.

Unser Fazit

Tatsächlich widerlegen Erfahrungen aus Norwegen die Annahme, dass Elektroautos bei Kälte anfälliger sind. Trotz geringerer Reichweite gibt es weniger Pannen als mit Verbrennungsmotoren.

In der Automobilwelt halten sich hartnäckige Meinungen, insbesondere wenn es um die Kälteresistenz von E-Autos geht. Die jüngsten Ereignisse und Erkenntnisse aus Norwegen werfen jedoch ein neues Licht auf dieses Thema.

Gerüchte/Behauptungen zu E-Autos im Winter

Die Annahme, dass Elektroautos besonders kälteempfindlich sind, ist weit verbreitet. Konkrete Berichte über Probleme mit Tesla-Fahrzeugen bei -19 Grad Celsius scheinen dies zu bestätigen. Kälte soll die Reichweite und Ladegeschwindigkeit von Elektroautos stärker beeinträchtigen als bei konventionellen Fahrzeugen.

Bewertung

Es ist richtig, dass niedrige Temperaturen die Leistung von Elektrofahrzeugen beeinflussen, primär die Reichweite und die Ladegeschwindigkeit. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Elektroautos bei extremer Kälte weniger störanfällig sind als benzinbetriebene Fahrzeuge.

Die Probleme könnten weniger an den Fahrzeugen selbst, sondern eher an den Ladestationen liegen. Tesla empfiehlt, die Batterien vor dem Laden zu konditionieren, was einige Fahrer möglicherweise versäumt haben. Supercharger sollten dies automatisch tun, doch bei sehr niedrigen Temperaturen funktioniert dies möglicherweise nicht.

Die Fakten

In Norwegen, einem Land mit einem hohen Anteil an Elektroautos, hat sich gezeigt, dass diese Fahrzeuge im Winter besser abschneiden als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

Nach Angaben des norwegischen Pannendienstes Viking waren nur 13 Prozent der Winterpannen auf Elektroautos zurückzuführen, obwohl ihr Anteil am Fahrzeugbestand 23 Prozent beträgt. Ein Großteil der Pannen bei Verbrennern waren Batterieprobleme, die bei Kälte häufiger auftreten. Dies deutet darauf hin, dass Elektroautos tatsächlich robuster gegen Kälte sind.

Weitere Informationen

E–Autos können im Winter zwar eine geringere Reichweite aufweisen, bieten aber auch Vorteile. Sie können zum Beispiel den Innenraum effizienter beheizen. Experten weisen darauf hin, dass die Batterieheizung und die Innenraumheizung von Elektroautos zwar die Reichweite verringern, aber gleichzeitig für mehr Komfort sorgen.

Fazit

Dieser Artikel soll einen differenzierten Blick auf das Fahrverhalten von Elektroautos im Winter werfen und zeigen, dass sie trotz gewisser Einschränkungen robust und zuverlässig sein können.

Quelle: derStandard

Für weitere spannende Artikel und Informationen zu aktuellen Themen abonnieren Sie den Mimikama-Newsletter und melden Sie sich für unsere Online-Vorträge und Workshops an.

Lesen Sie auch:


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


FAKE NEWS BEKÄMPFEN! Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama