Erst vor wenigen Tagen haben wir über einen Facebook-Betrug mit einem vermissten 5-jährigen Mädchen berichtet, dass es so nie gab. Ziel des Betruges war es, das jeweilige Facebook-Konto zu knacken! Nun macht erneut eine Schauer-Geschichte die Runde auf Facebook. Angeblich habe ein Junge (16) seine Mutter (36) getötet und angeblich sogar gegessen!?

Es handelt sich dabei um diesen Statusbeitrag auf Facebook:

MIMIKAMA
Screenshot: Facebook

Fakt ist: Der geschilderte Sachverhalt ist frei erfunden.

Es handelt sich um eine Falschmeldung und Betrug! Klickt / Tippt man auf den Statusbeitrag, dann landet man auf einer gefälschten Webseite!

MIMIKAMA

Auf dieser muss man nun auf den blauen Button „Siehe Artikel“ klicken, damit man weitere Informationen über diesen Vorfall zu lesen bekommt!

Doch ACHTUNG!

MIMIKAMA

Gibt man hier seine Zugangsdaten ein, dann wird das jeweilige Facebook-Profil geknackt! Was mit solchen gehackten Konten z.B passieren kann, haben wir in dem Artikel „Kinderpornografie nach Facebookhacking bzw. Facebookphishing“ veröffentlicht!

Hinweis: Die Betrüger haben hier mit einem echten Foto gearbeitet! Es handelt sich dabei um einen damals 19-jährigen Mann, der am 15.01.2016 eine Witwe in ihrer Wohnung in WIEN / Favoriten zu Tode gebracht haben soll. Das Foto selbst findet man auf der Webseite des „KURIER“ vor und wurde von der APA/GEORG HOCHMUTH gemacht. (Quelle)
Die Betrüger verwenden dieses echte Bild missbräuchlich.

Fazit: Die Behauptung und der Artikel auf Facebook, dass ein Junge seine Mutter getötet und verspeist hat, ist ein reines Lockmittel, um am Ende an Logindaten der Nutzer zu kommen. Nutzer, die den Artikel anklickten und ihre echten Login-Daten dort eingegeben haben, sollten schnellstmöglich ihr Facebook-Passwort ändern!

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Weitere Hilfe bekommst du direkt auf Facebook unter: Gehackte und gefälschte Konten

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)