FedEx-Phishing-Falle bei der Zollabwicklung oder Zustellung

Unpersönliche Anreden und Rechtschreibfehler als Warnsignale

Autor: Hildegard O.

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Das Versenden und Empfangen von Paketen gehört inzwischen zum Alltag, daher haben Betrüger neue Methoden entwickelt, um ahnungslose Empfänger auszunutzen. Eine dieser Methoden ist das Phishing, bei dem gefälschte E-Mails im Namen bekannter Logistikunternehmen wie FedEx verschickt werden. Diese E-Mails täuschen vor, dass für ein Paket Zollgebühren anfallen und drängen den Empfänger, auf einen Link zu klicken, um die Gebühren zu bezahlen oder weitere Informationen zu erhalten. Doch Vorsicht ist geboten: Hinter diesen Aufforderungen verbergen sich Betrugsversuche, die darauf abzielen, persönliche Daten zu stehlen oder Schadsoftware zu verbreiten.

Der Betrug mit den Zollgebühren bei „FedEx“

Der Betrug beginnt in der Regel mit einer E-Mail, in der der Empfänger darüber informiert wird, dass für sein Paket Zollgebühren anfallen. Die Nachricht enthält einen Button mit der Aufschrift „Bestätigen“, der angeblich den Status des Pakets überprüft und den Empfang des Pakets ermöglicht. Der Empfänger wird gewarnt, dass das Paket zurückgeschickt wird, wenn kein Zustelldatum angegeben wird. Dieser Druck soll den Empfänger dazu verleiten, voreilig zu handeln und auf den Link zu klicken.

Screenshot einer betrügerischer Mail von "FedEx"
Screenshot einer betrügerischer Mail von „FedEx“

Warnzeichen erkennen

Mehrere Merkmale dieser Phishing-Mails dienen als Warnsignale für die Empfänger. Eine unpersönliche Anrede, Rechtschreibfehler in der Firmenbezeichnung (z.B. ein kleingeschriebenes „e“ in FedEx) sowie eine ungewöhnliche Abschiedsformel wie „mit freundlichen Grüßen“ sind Indikatoren, die Misstrauen wecken sollten. Ein entscheidendes Erkennungsmerkmal ist die Absenderadresse, die in der Regel nicht mit der tatsächlichen Domäne des Unternehmens übereinstimmt.

Schutzmaßnahmen

Um sich vor solchen Phishing-Versuchen zu schützen, empfehlen Experten, keine Links in verdächtigen E-Mails anzuklicken und keine persönlichen Informationen preiszugeben. Stattdessen sollte man direkt auf der offiziellen Website des Anbieters nach Informationen suchen oder den Kundenservice kontaktieren. Darüber hinaus ist es ratsam, solche E-Mails direkt als Spam zu markieren und zu löschen, um zukünftige Betrugsversuche zu minimieren.

Fragen und Antworten:

Frage 1: Wie erkenne ich Phishing-Versuche im Namen von Logistikunternehmen?
Antwort 1: Achten Sie auf unpersönliche Anreden, Rechtschreibfehler, ungewöhnliche Abschiedsformeln und prüfen Sie, ob die Absenderadresse mit der offiziellen Domain des Unternehmens übereinstimmt.

Frage 2: Was soll ich tun, wenn ich eine verdächtige E-Mail erhalte?
Antwort 2: Klicken Sie nicht auf Links, geben Sie keine persönlichen Informationen preis, suchen Sie direkt auf der offiziellen Website nach Informationen und markieren Sie die E-Mail als Spam.

Frage 3: Warum verwenden Betrüger die Taktik, Zollgebühren vorzutäuschen?
Antwort 3: Ziel ist es, Druck auf den Empfänger auszuüben und ihn dazu zu bringen, voreilig auf Links zu klicken oder persönliche Informationen preiszugeben.

Frage 4: Wie kann ich mich wirksam vor Phishing schützen?
Antwort 4: Seien Sie skeptisch bei E-Mails von unbekannten Absendern, überprüfen Sie die Absenderadresse und halten Sie Ihre Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand.

Frage 5: Was passiert, wenn ich auf einen Link in einer Phishing-Mail klicke?
Antwort 5: Sie riskieren, persönliche Informationen preiszugeben oder Schadsoftware auf Ihrem Gerät zu installieren.

Fazit

Phishing im Namen von FedEx unter dem Vorwand von Zollgebühren ist eine raffinierte Betrugsmethode, um an persönliche Daten zu gelangen oder Malware zu verbreiten. Die Erkennung solcher Betrugsversuche erfordert Aufmerksamkeit und Vorsicht seitens der Empfänger. Durch das Erkennen der typischen Merkmale von Phishing-E-Mails und das Ergreifen von Schutzmaßnahmen können sich Internetnutzerinnen und -nutzer wirksam vor diesen Bedrohungen schützen. Es ist wichtig, stets wachsam zu sein und im Zweifelsfall auf die direkte Kommunikation mit dem Dienstleister zurückzugreifen.

Quelle: Verbraucherzentrale.de

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