Laut einem Bericht von „Heise“ nutzen Cyberkriminelle jetzt die Möglichkeit, Internet-Seiten unter der Top-Level-Domain (TLD) .zip zu registrieren. Die Verwendung von .zip-Domains als Instrument für Cyberkriminalität ist eine besonders raffinierte Taktik. Sie ist nicht zufällig, da .zip auch als gebräuchliche Dateiendung bekannt ist. Dies ermöglicht den Betrügern, täuschend echt aussehende Links zu erstellen, die den Anschein erwecken, zu beliebten Programmen oder wichtigen Downloads zu führen. Doch in Wirklichkeit verbirgt sich hinter diesen Seiten nichts anderes als Phishing-Angriffe oder die Verbreitung von schädlicher Software.

Hinterlistige Downloads: Wie .zip-Domains zur Datenfalle werden

Ein alarmierendes Vorgehen der Cyberkriminellen besteht darin, Domains mit Namen wie „microsoft-office.zip“ zu erstellen. Für unachtsame Nutzer mag dies wie ein legitimer Download-Link erscheinen. Doch hinter diesen vermeintlichen Downloads verbirgt sich eine gefährliche Taktik: Persönliche Daten der Opfer werden in Wirklichkeit abgegriffen und missbraucht.

Angesichts dieser Bedrohung sollten Internetnutzer äußerste Vorsicht walten lassen, wenn sie auf eine Webseite mit der TLD .zip stoßen. Zwar sind solche .zip-Seiten bislang noch relativ selten anzutreffen, dennoch sollten IT-Administratoren ernsthaft in Erwägung ziehen, den Zugriff auf .zip-Domains vorübergehend komplett zu blockieren. Dieser Schritt kann dazu beitragen, die Gefahr von betrügerischen Aktivitäten einzudämmen und die Sicherheit der Benutzer zu gewährleisten.

Fazit

Die Nutzung von .zip-Domains als Instrument für Cyberkriminalität stellt eine ernsthafte Bedrohung für Internetnutzer dar. Die Täuschung durch vermeintliche Download-Links zu beliebten Programmen kann zu Datenverlust, Identitätsdiebstahl und anderen schwerwiegenden Konsequenzen führen. Es ist von größter Wichtigkeit, dass Nutzer wachsam sind, verdächtige .zip-Domains meiden und auf zuverlässige Quellen zurückgreifen. Indem IT-Administratoren den Zugriff auf .zip-Domains blockieren, können sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit ihrer Benutzer leisten.

Lesen Sie auch >   Elon Musk: Ablehnung seiner trans Tochter

Quelle:

Chip

Das könnte auch interessieren:
Google und Prebunking: Fake News bekämpfen, bevor sie verbreitet werden
Schützen Sie sich vor dem „Microsoft“-Betrug: Ein aktueller Fall!
Facebook-Kettenbrief: DSGVO, Datenschutz, Algorithmen und die Wahrheit hinter den Fehlinformationen

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)