Betrugsfalle für Gaming-Accounts: Vorsicht ist geboten!

In der Welt des Online-Gamings ist der Handel mit Benutzerkonten ein häufig diskutiertes Thema.


Autor: Hildegard O.
Datum: 25. Januar 2024

Gefährliche Geschäfte in der Spielebranche

Aktuelle Berichte zeigen eine steigende Anzahl von Betrugsfällen auf Marktplätzen wie difmark.com und in verschiedenen Internetforen. Hier werden Gaming-Accounts und Nutzungsprofile angeboten, die nach den Nutzungsbedingungen der Plattformen eigentlich nicht verkauft werden dürfen. Dies führt nicht nur zu potenziellen Sperrungen der Konten, sondern birgt auch weitere Risiken für die Käufer:innen.

Der verlockende Wert von Gaming-Profilen

Gaming-Accounts von Nintendo, Xbox, PSN oder Steam können eine Vielzahl von Spielen, Spielständen, gekauften Inhalten und virtuellen Gegenständen enthalten, die sie wertvoll machen.

Der Wunsch, solche Profile zu verkaufen oder zu erwerben, ist verständlich, das Problem besteht jedoch darin, dass fast alle Plattformen die Weitergabe und den Verkauf der Accounts ausdrücklich verbieten.

Risiken beim Kauf von Gaming-Accounts

Wer sich dennoch für den Kauf eines solchen Accounts entscheidet, riskiert, dass dieser kurz nach der Übertragung gesperrt wird. Die Folge: Alle gekauften Inhalte sind verloren. Dies ist eine deutliche Warnung an alle, die mit dem Gedanken spielen, in diesen grauen Markt einzusteigen.

Nachträgliche Veränderungen und Verlust des Zugangs

Ein weiteres Risiko beim Kauf von Gaming-Accounts ist die Weitergabe der Zugangsdaten. Käufer, die nicht sofort ihre eigenen Daten setzen, laufen Gefahr, dass die Verkäufer die Login-Daten nachträglich ändern und den Zugriff auf den Account wiedererlangen. Dies führt oft dazu, dass Käufer für einen Account bezahlen, aber kurz darauf den Zugang verlieren, weil das Passwort geändert wurde.

Die Tücke der Vorauszahlung

Viele Betroffene berichten von Fällen, in denen sie im Voraus bezahlt haben, den versprochenen Inhalt aber nie erhalten haben. Besonders gefährlich sind Zahlungsmethoden wie Vorabüberweisungen, PayPal-Zahlungen mit der Option „Geld an Freunde und Familie senden“ oder der Versand von Gutscheinkarten. Diese Methoden bieten kaum Sicherheiten oder Rückerstattungsmöglichkeiten im Betrugsfall.

Fazit

Der Handel mit Gaming-Accounts verstößt nicht nur oft gegen die Nutzungsbedingungen der Plattformen, sondern birgt auch erhebliche Risiken für Käufer. Es ist ratsam, von solchen Geschäften Abstand zu nehmen und stattdessen sichere und legale Wege zu nutzen, um Gaming-Inhalte zu kaufen oder zu verkaufen.

Quelle: Watchlist Internet

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