Kleinanzeigen: Betrügerische Käufer:innen täuschen Zahlung auf gefälschter PayPal-Website vor

Egal ob bei Willhaben, Ebay, oder Shpock: Nehmen Sie sich vor betrügerischen Interessent:innen in Acht!

Autor: Nick L.


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Betrügerische Interessent:innen auf Kleinanzeigenplattformen behaupten, den Kaufbetrag inklusive Versandkosten an den Zahlungsdienst PayPal überwiesen zu haben. Sie schicken Ihnen einen personalisierten Link, über den Sie das Geld angeblich anfordern können. Brechen Sie den Kontakt ab, Sie werden auf eine gefälschte PayPal-Seite gelockt. Kriminelle stehlen damit Ihre Zugangsdaten und Geld von Ihrem PayPal-Konto!

Wie läuft die neue Betrugsmasche ab?

  • Sie verkaufen etwas auf einer Kleinanzeigenplattform wie Willhaben, Ebay oder Vinted.
  • Rasch meldet sich jemand und möchte den Gegenstand zum vereinbarten Preis kaufen.
  • Die Person hat aber Probleme mit der Zahlung. Daher schlägt sie vor, die Zahlung über den neuen PayPal-Zahlungsdienst abzuwickeln. Die Käuferin bzw. der Käufer hat den Betrag bereits bei PayPal eingezahlt.
  • Sie müssen das Geld samt Versandkosten nur noch online anfordern. Dafür erhalten Sie von der Käuferin bzw. dem Käufer einen personalisierten Link. In einem uns bekannten Fall lautete die Internetadresse zur Anforderung der Zahlung www.meyer-beate.de. Dieser Link wurde angeblich von PayPal speziell für diese Transaktion erstellt.
  • Klicken Sie nicht auf den Link! Es handelt sich um eine gefälschte PayPal-Website.

Gefälschte PayPal-Website greift Login-Daten ab

Die Internetadresse der gefälschten PayPal-Website besteht aus dem Vor- und Nachnamen der betrügerischen Käufer:innen. In diesem Fall www.meyer-beate.de. Die Seite wurde angeblich von der „PayPal Abteilung“ erstellt.

Mit der gefälschten PayPal-Website versuchen Kriminelle an Ihre PayPal-Login-Daten zu kommen. In weiterer Folge wird Geld von Ihrem Konto gestohlen!

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Screenshot: Auf der gefälschten PayPal-Website werden Zugangsdaten zu Ihrem PayPal-Konto gestohlen.

Wer Geld anfordert und PayPal-Codes übermittelt, verliert Geld

Nachdem Sie sich auf der gefälschten PayPal-Seite eingeloggt haben, landen Sie auf einer Fake-Seite für die Zahlungsanforderung. Auf dieser Seite ist das Logo der Kleinanzeigenplattform, wo Sie verkaufen, abgebildet (in diesem Fall eBay Kleinanzeigen) und eine kurze Erklärung, was Sie als Nächstes tun müssen. Auf der Seite steht, dass Sie 3 Codes per SMS erhalten. Diese müssen Sie eintippen, um das Geld anzufordern.

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Screenshot: Sie werden auf der gefälschten PayPal-Seite aufgefordert, Bestätigungscodes von PayPal einzugeben.

Wir gehen davon aus, dass sich die Kriminellen live oder mithilfe von Bots in Ihr PayPal-Konto einloggen und Überweisungen vornehmen. Dafür benötigen Sie einen Code, den Sie auf Ihr Handy geschickt bekommen. Dieser wird auf der Fake-PayPal-Website abgefragt. Geben Sie diesen keinesfalls ein.

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Screenshot: Auf der betrügerischen PayPal-Zahlungsseite werden Sicherheitscodes, die für die Anmeldung in Ihrem Konto und die Freigabe von Zahlungen erforderlich sind, abgefragt.

Achtung: Auf der gefälschten PayPal-Seite gibt es auch einen Live-Chat. Die Kriminellen nutzen dieses Tool, um Ihnen konkrete Anweisungen zu geben und Sie unter Druck zu setzen!

Betrügerische Käufer:innen erkennen

  • Verhandeln Sie immer über das Nachrichtenportal der Plattform.
  • Klicken Sie auf keine Links, die Ihnen Käufer:innen schicken.
  • Lassen Sie sich nicht auf „neuartige“ Zahlungsprozesse ein. Nutzen Sie die Kleinanzeigenplattform so wie Sie es gewohnt sind.
  • Sollten Sie Zahlungsdienste der Kleinanzeigenplattformen nutzen (z. B. PayLivery von Willhaben), achten Sie darauf, dass Sie auf Willhaben bleiben und die Plattform nicht verlassen. Informieren Sie sich über den genauen Ablauf.

Ich wurde betrogen – was kann ich tun?

  • Ändern Sie umgehend Ihr PayPal-Passwort. Sollte das nicht möglich sein, kontaktieren Sie PayPal.
  • Melden Sie die Zahlungen, die die Kriminellen vorgenommen haben, an PayPal.
  • Kontaktieren Sie Ihre Bank oder Ihr Kreditkarteninstitut – je nachdem, welches Zahlungsmittel mit Ihrem PayPal-Konto verknüpft ist und schildern Sie Ihre Situation. Möglicherweise müssen Sie Ihre Karte sperren.
  • Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei.

Quelle:

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