In einem bemerkenswerten Schritt hin zur Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in den Alltag hat Meta kürzlich bedeutende Erweiterungen seiner KI-Funktionen in beliebten Apps wie Instagram, Facebook und WhatsApp angekündigt. Diese Entwicklung signalisiert eine Verschärfung des Wettbewerbs mit OpenAI’s ChatGPT, da beide Tech-Giganten darum kämpfen, die Führung in der sich schnell entwickelnden Welt der KI-Technologien zu übernehmen.

Integration von KI in soziale Medien

Meta möchte seine neuesten KI-Funktionen einem breiten Publikum zugänglich machen. In ausgewählten Ländern wird der neu entwickelte KI-Bot „Meta AI“ über die Suchleisten von Instagram und WhatsApp erreichbar sein und direkt im Facebook-Feed erscheinen. Mit dieser strategischen Integration sollen täglich mehr als drei Milliarden Nutzerinnen und Nutzer erreicht werden. Der Bot wird in der Lage sein, auf Anfragen mit Textantworten zu reagieren, Bilder zu generieren und diese auf Wunsch zu animieren, was einen bedeutenden Fortschritt in der interaktiven Technologie darstellt.

Der Zugriff auf die Meta AI ist über das Suchfeld möglich, jedoch nicht von Österreich oder Deutschland aus. Bild: Meta
Der Zugriff auf die Meta AI ist über das Suchfeld möglich, jedoch nicht von Österreich oder Deutschland aus. Bild: Meta

Weltweite Verfügbarkeit und Einschränkungen

Trotz des umfangreichen Rollouts in Ländern wie den USA, Australien und mehreren afrikanischen Staaten ist die Verfügbarkeit in Europa, insbesondere in Österreich und Deutschland, noch eingeschränkt. Europäische Nutzer müssen sich vorerst mit einer Testversion auf einer speziellen Website begnügen, auf der sie die Fähigkeiten von „Meta AI“ ausprobieren können. Dies wirft Fragen bezüglich der digitalen geografischen Strategie von Meta und des regulatorischen Umfelds in Europa auf.

MIMIKAMA
Hinweis: Mit Datum 19.04.2024 ist die Seite aus Deutschland und Österreich nicht erreichbar.

Bildgenerierung und Animation in Echtzeit

In den USA wird „Meta AI“ in einer Beta-Version auch die Möglichkeit der Echtzeit-Bildgenerierung in WhatsApp anbieten. Das bedeutet, dass sich die generierten Bilder dynamisch anpassen, sobald der Nutzer seinen Eingabetext ändert. Meta betont, dass diese Technologie nicht nur schneller, sondern auch qualitativ besser ist als frühere Versionen. Nutzer können die generierten Bilder sogar in animierte GIFs umwandeln und mit anderen teilen, was neue Formen der digitalen Kommunikation fördert.

Das Bild passt sich live dem Prompt an. Bild: Meta
Das Bild passt sich live dem Prompt an. Bild: Meta

Meta’s Llama 3: Ein neues Sprachmodell

Meta hat außerdem sein neues Large Language Model „Llama 3“ vorgestellt, das leistungsfähiger als Googles „Gemini“ sein soll und als Open-Source-Modell auf Plattformen wie Hugging Face zur Verfügung stehen wird. „Llama 3“ wird in zwei Varianten angeboten, mit 8 und 70 Milliarden Parametern, was seine Fähigkeit zur Verarbeitung und Generierung von Inhalten unterstreicht. Interessanterweise wird GPT-4 von OpenAI in den Ankündigungen von Meta nicht erwähnt, was die Rivalität und die Marketingstrategie des Unternehmens unterstreicht.

Llama 3 im Vergleich zur Konkurrenz. Bild: Meta
Llama 3 im Vergleich zur Konkurrenz. Bild: Meta

Fragen und Antworten zum Einsatz von KI in sozialen Medien:

Frage 1: Was bedeutet die Integration von KI in soziale Medien?
Antwort 1: Sie ermöglicht ein interaktiveres und personalisiertes Nutzererlebnis, indem sofortige Antworten und Inhalte generiert werden, die auf den individuellen Interessen und Interaktionen der Nutzer basieren.

Frage 2: Warum sind KI-Funktionen in Europa nicht verfügbar?
Antwort 2: Dies könnte auf strengere Datenschutzgesetze und regulatorische Herausforderungen zurückzuführen sein, die eine umfassende Implementierung erschweren.

Frage 3: Was unterscheidet Llama 3 von anderen Sprachmodellen?
Antwort 3: Llama 3 ist darauf ausgelegt, komplexere Eingabeaufforderungen effektiver zu verstehen und erzeugt präzisere und qualitativ hochwertigere Inhalte.

Frage 4: Was sind die langfristigen Ziele von Meta mit KI?
Antwort 4: Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, führend in der KI-Technologie zu sein, die die Interaktion mit dem Nutzer verbessert und neue Möglichkeiten für digitales Marketing und die Generierung von Inhalten schafft.

Frage 5: Wie sicher ist der Einsatz von KI in Messaging-Apps?
Antwort 5: Die Sicherheitsvorkehrungen werden ständig verbessert, aber es bleiben Herausforderungen in Bezug auf den Datenschutz und die Verwendung der generierten Inhalte.

Fazit

Die aggressive KI-Strategie von Meta ist nicht nur ein technologischer Fortschritt, sondern auch ein strategischer Schachzug im Wettbewerb mit anderen Tech-Giganten. Während die Funktionen weiter in neue Märkte eingeführt werden, bleibt die Frage der Sicherheit und Privatsphäre der Nutzerdaten eine dringende Herausforderung, insbesondere in Europa. Dieser Innovationsdrang fördert jedoch auch die Entwicklung von Open-Source-Technologien und könnte langfristig zu einer demokratischeren Verteilung von KI-Technologien führen.

Besuchen Sie unsere Online-Vorträge und Workshops unter https://www.mimikama.education/online-vortrag-von-mimikama und abonnieren Sie den Mimikama-Newsletter unter https://www.mimikama.org/mimikama-newsletter/ für weitere Einblicke und Informationen.

Quelle: derstandard ; fb.com

Lesen Sie auch:


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


FAKE NEWS BEKÄMPFEN! Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama