Neukirchen-Vluyn – Am Freitag, gegen 07.30 Uhr, wählte eine zunächst unbekannte Person eine Notrufnummer und gab vor, ein Verbrechen begehen zu wollen. Nach Schilderung des Anrufers musste von einer ernsthaften Lebensgefahr für ein Kind ausgegangen werden.

Die Ermittlungen der Polizei führten zunächst zu einer Wohnung in Neukirchen-Vluyn, in der Spezialeinsatzkräfte an der Andreas-Bräm-Straße einen 20 Jahre alten Neukirchen-Vluyner vorläufig festnahmen. Nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei wurde dessen Identität missbräuchlich benutzt. Der Tatverdacht gegen den jungen Mann konnte somit schnell ausgeräumt werden.
Im weiteren Verlauf des Nachmittages gelang es den Spezialkräften, zwei weitere Neukirchen-Vluyner im Alter von 17 und 20 Jahren vorläufig festzunehmen. Beide missbrauchten gemeinschaftlich den Notruf und lösten damit den notwendigen Polizei-und Rettungseinsatz aus.

Wer mutwillig eine Notlage oder ein Verbrechen vortäuscht, muss die Kosten für den Einsatz und die notwendigen Maßnahmen der Polizei und der Rettungsdienste tragen.

Quelle: Kreispolizeibehörde Wesel 3701799 & Kreispolizeibehörde Wesel 3703177

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