Die Behauptung

Videos in sozialen Netzwerken, die ukrainische Flüchtlinge diskreditieren, sind authentische Berichte von seriösen Medienkanälen wie BR24.

Unser Fazit

Die betreffenden Videos sind gefälscht und wurden speziell dazu produziert, um ukrainische Flüchtlinge in einem schlechten Licht darzustellen.

In sozialen Netzwerken kursieren gefälschte Nachrichtenvideos, die ukrainische Flüchtlinge diskreditieren und im Stil seriöser Medienkanäle wie BR24 produziert wurden. Diese Fälschungen, die Layout, Schriftart, Farben und Logos imitieren, sind ein besorgniserregendes Beispiel für gezielte Desinformation und Propaganda.

MIMIKAMA
Screenshot des gefälschten Videos

Die Wahrheit über das gefälschte BR24-Nachrichtenvideo

Fakt: Ein in sozialen Netzwerken verbreitetes Video, das vorgibt, von BR24 zu sein, ist eine Fälschung. Es enthält erfundene Inhalte gegen ukrainische Geflüchtete.

Analyse: Sowohl der Zoo Berlin als auch die Polizei Berlin haben die in dem Video geäußerten Behauptungen widerlegt. Der Zoo Berlin bestätigt, dass kein Aspekt der im Video erzählten Geschichte zutrifft.

Die Methode hinter der Fälschung

Fakt: Die Fälscher verwenden das BR24-Logo und ahmen das Video-Design von BR24 nach, um Glaubwürdigkeit vorzutäuschen.

Analyse: Trotz der täuschend echten Aufmachung gibt es bei genauerer Betrachtung Unterschiede zum echten BR24-Design. Die Absicht hinter solchen Fälschungen ist, die Glaubwürdigkeit anerkannter Medienmarken zu instrumentalisieren, um gezielt Desinformation zu verbreiten.

Verbreitung des gefälschten BR24-Nachrichtenvideos

Fakt: Das gefälschte BR24-Video wurde zuerst auf russischsprachigen Telegram-Kanälen verbreitet und fand dann seinen Weg auf andere Plattformen wie X (ehemals Twitter) und VKontakte.

Analyse: Die Verbreitung solcher Fakes ist Teil einer gezielten Desinformationskampagne, die häufig von anonymen oder pseudonymen Accounts getragen wird und sich oft gegen ukrainische Geflüchtete richtet.

Gefälschte Nachrichteninhalte als wiederkehrendes Problem

Fakt: Nicht nur BR24, auch andere Medien wie BBC und Times of Israel wurden für ähnliche Fälschungen missbraucht.

Analyse: Diese Vorfälle zeigen, dass Desinformationskampagnen oft darauf abzielen, das Vertrauen in etablierte Medien und in Fakten zu untergraben. Sie bedienen sich dabei einer Methode, die echte Medieninhalte imitiert, um ihre Falschmeldungen glaubwürdiger erscheinen zu lassen.

Fazit: Wachsamkeit gegenüber Medienfälschungen geboten

Die Verbreitung von gefälschten Nachrichtenvideos, die etablierte Medienmarken imitieren, ist ein alarmierendes Zeichen für die Verbreitung von Desinformation. Es ist wichtig, solche Inhalte kritisch zu hinterfragen und auf vertrauenswürdige Quellen zurückzugreifen, um Falschinformationen zu entlarven und ihre Verbreitung zu verhindern.

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Quelle: br.de

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