Im Zeitalter der Digitalisierung wird Fitness smart: Intelligente Sportgeräte und Wearables sind nicht mehr nur ein Trend, sondern fester Bestandteil vieler Trainingsroutinen. Sie motivieren zum Sport, bieten individuelle Trainingspläne und zeichnen Fortschritte auf – ein Segen für jeden Fitnessbegeisterten. Doch mit der zunehmenden Vernetzung der Geräte entstehen auch neue Risiken. Der Verband der TÜV schlägt Alarm: Die Cybersicherheit dieser Geräte sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Digitale Helfer beim Sport: Mehr als nur ein Trend

Smart Home trifft Fitnessstudio: Moderne Sportgeräte wie intelligente Körperwaagen und Fitnesstracker erfassen nicht nur Gewicht und Körperfettanteil, sondern liefern auch Daten zu Muskelmasse, Knochengewicht und Puls. Diese Datenvielfalt ist aber auch eine Einladung für Cyberkriminelle. Eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Verbandes der TÜV zeigt, dass bereits in 11 Prozent der deutschen Haushalte eine intelligente Körperwaage steht, was das Bewusstsein für Datensicherheit in den Vordergrund rückt.

Risiken und Schutzmaßnahmen: Das sagt der TÜV-Verband

Marc Fliehe, Fachbereichsleiter beim TÜV-Verband, rät zu besonderer Vorsicht im Umgang mit smarten Fitnessgeräten. Wichtig sei es, schon vor dem Kauf auf Sicherheitsaspekte zu achten. Nutzer:innen sollten sich über die verwendeten Sensoren und die Speicherorte ihrer Daten informieren. Der TÜV-Verband empfiehlt, auf Prüfzertifikate wie das TÜV-Siegel Cybersecurity Certified zu achten.

  1. Zugriffsrechte und Schnittstellen kontrollieren
    Es ist wichtig, die Zugriffsrechte und Schnittstellen von Smart Devices regelmäßig zu überprüfen und nur notwendige Berechtigungen zu vergeben. Dies minimiert das Risiko unerwünschter Datenerfassung.
  2. Starke Passwörter und Verschlüsselung verwenden
    Ein starkes Passwort und eine sichere Verschlüsselung sind das A und O. Nutzer:innen sollten voreingestellte Passwörter ändern und auf aktuelle Verschlüsselungsstandards wie WPA3 für WLAN-Router achten.
  3. Kritischer Umgang mit Gesundheitsdaten
    Auch wenn smarte Geräte hilfreich sein können, sollte man sich nicht ausschließlich auf deren Messwerte verlassen. Für eine fundierte Gesundheitsanalyse ist der Gang zum Arzt unerlässlich.

FAQ: Wissenswertes über smarte Fitnessgeräte

  1. Sind intelligente Fitnessgeräte sicher?
    Sie können sicher sein, wenn die Nutzer:innen die empfohlenen Sicherheitsmaßnahmen befolgen.
  2. Worauf sollten Sie vor dem Kauf achten?
    Achten Sie auf Sicherheitsmerkmale und Prüfzertifikate wie das CSC.
  3. Wie oft sollten Sicherheitseinstellungen überprüft werden?
    Regelmäßig, insbesondere nach Software-Updates.
  4. Wie genau sind die Gesundheitsdaten von Smart Devices?
    Sie dienen als Anhaltspunkt, ersetzen aber keinen Arztbesuch.
  5. Was tun, wenn man Bedenken bezüglich der Datensicherheit hat?
    Informieren Sie sich umfassend und wählen Sie Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern.

Fazit: Ein Balanceakt zwischen Technologie und Sicherheit

Smarte Fitnessgeräte bieten viele Vorteile, aber die Sicherheit der persönlichen Daten darf nicht vernachlässigt werden. Ein informierter und verantwortungsvoller Umgang mit diesen Geräten ist entscheidend, um die Vorteile voll auszuschöpfen, ohne die Privatsphäre zu gefährden.

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Quelle: presseportal.de

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