TikTok im Kampf gegen Online-Extremismus: Über 500.000 Videos entfernt

Als Reaktion auf die Kritik der EU verstärkt TikTok seine Bemühungen im Kampf gegen illegale Inhalte, löscht Hunderttausende von Videos und führt neue Sicherheitsmaßnahmen ein.

Autor: Claudia Spiess

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Der Konflikt im Nahen Osten hat eine Welle digitaler Fehlinformationen ausgelöst, die auf verschiedenen Social-Media-Plattformen verbreitet werden. Als Reaktion darauf hat TikTok, die beliebte Plattform für Kurzvideos, massive Maßnahmen ergriffen, um die Verbreitung von Inhalten einzudämmen, die gegen die Community-Richtlinien verstoßen.

TikTok reagiert auf EU-Kritik

Nach einer offiziellen Verwarnung von Thierry Breton, EU-Kommissar für den digitalen Binnenmarkt, bezüglich der Verbreitung von Falschinformationen und illegalen Inhalten im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt, hat TikTok bekannt gegeben, dass es bereits mehr als eine halbe Million Videos gelöscht hat. Diese Inhalte wurden aufgrund von Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen der Plattform, einschließlich der Verbreitung von Hass und Gewalt, entfernt.

Neue Sicherheitsmaßnahmen eingeführt

Um die Integrität der Plattform weiter zu schützen, hat TikTok eine Reihe von Maßnahmen angekündigt. Dazu gehört die Einrichtung eines zentralen Kontrollzentrums, das internationale Teams bei der Suche nach verbotenen Inhalten koordinieren soll. Die Plattform wird auch in fortschrittliche Software investieren, um manipulierte Videos und Fotos zu erkennen, und plant, Mitarbeiter mit spezifischen Sprachkenntnissen einzustellen, um eine bessere Moderation in verschiedenen Sprachgemeinschaften zu gewährleisten.

„Kein Platz für Terrorismus auf TikTok“

In einer eindringlichen Erklärung betonte TikTok, dass es „gegen Terrorismus ist“ und „keine Versuche tolerieren wird, gewalttätige und hasserfüllte Ideologien zu verbreiten“. Dies ist Teil der Null-Toleranz-Politik gegenüber Inhalten, die gewalttätige Organisationen oder Einzelpersonen verherrlichen. Neben den gelöschten Videos wurden auch Tausende von Livestreams aus der Konfliktregion entfernt.

EU drängt auf stärkere Maßnahmen

Thierry Breton warnte nicht nur TikTok, sondern auch andere Tech-Giganten wie Google und Meta (Mutterkonzern von Facebook und Instagram). Die Unternehmen wurden aufgefordert, ihre Anstrengungen zu verdoppeln, um Kinder und Jugendliche vor gewalttätigen Inhalten und terroristischer Propaganda zu schützen. Dies steht im Einklang mit dem Digital Services Act der EU, der strengere Maßnahmen gegen illegale Online-Inhalte vorschreibt und bei Nichteinhaltung hohe Geldstrafen androht.

Fazit: Die Herausforderung, Falschinformationen zu bekämpfen

Die Flut von Desinformation und Fake News, insbesondere in Konfliktzeiten, stellt eine große Herausforderung dar. Gefälschte Videos und Fotos verbreiten sich schnell und können zur Eskalation von Spannungen beitragen. Plattformen wie TikTok stehen unter wachsendem Druck, proaktiv zu handeln und gleichzeitig die Meinungsfreiheit zu wahren.

Die aktuelle Situation unterstreicht die Notwendigkeit für Social-Media-Plattformen, ihre Sicherheitsprotokolle kontinuierlich zu überprüfen und ihre Anstrengungen im Kampf gegen Online-Extremismus und Falschinformationen zu verstärken.

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Quelle:

TikTok, RND

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