Yeah! Roam like at Home! Neue EU-Roaming-Verordnung: Ab 15. Juni Handynutzung im europäischen Ausland zu Inlandskosten!
Eine Information der Verbraucherzentrale Sachsen: Pünktlich zur Urlaubssaison ist es soweit: die Kosten für Telefonieren, SMS-Versand und Surfen im europäischen Ausland werden ab 15. Juni 2017 den Inlandstarifen gleichgestellt. Das sieht die Roaming-Verordnung vor, die Anfang des Jahres von der EU verabschiedete wurde.
Die Mobilfunkanbieter müssen die Verträge dieser neuen Vorgabe nun anpassen. Die Netzbetreiber haben bereits im Rahmen der letzten EU-Regulierungsstufe im Frühjahr 2016 die Roaming-Aufschläge in den Mobilfunkverträgen mit den Endkunden abgeschafft.
Doch kaum ist die Kuh vom Eis, lauert schon das nächste Kostenrisiko. Vermehrt sind Tarife am Markt, die das Roaming – also die Auslandsnutzung – komplett ausschließen und damit im Ausland nicht nutzbar sind, oder auch Tarife, die die Inklusiv-Flatrates bei einer Auslandsnutzung beschränken.
Wer solche Einschränkungen übersieht und auf eine Auslandsnutzung vertraut hat, muss seinen Vertrag dann gegebenen Falls kostenpflichtig „aufstocken“ oder einen zweiten Vertrag für die Auslandsnutzung abschließen.
Schließlich verbleibt den Verbrauchern noch ein weiteres Restrisiko:
Anbieter dürfen selbst eine Grenze für die Intensität der Auslandsnutzung durch die Kunden setzen. Überschreiten die Kunden diese, dürfen die Anbieter vom Kunden Aufschläge erheben (die so genannte Fair-Use-Policy). Damit soll etwa verhindert werden, dass ein Kunde seine SIM-Karte in einem Staat mit besonders günstigen Mobilfunkpreisen erwirbt und diese vollständig oder überwiegend in seinem Wohnsitzland nutzt.
Solange es den Mobilfunk gibt, solange existieren auch erhöhte Kosten für dessen Nutzung im Ausland. Ab 2007 hat die die EU die teilweise exorbitanten Kosten in der so genannten Roaming-Verordnung reguliert und seither etwa im Jahresrhythmus schrittweise gesenkt.
FAKE NEWS BEKÄMPFEN
Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Mehr von Mimikama
Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!
Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.