Betrüger versenden im Moment gefälschte E-Mails um an die Zugangsdaten des jeweiligen Online-Banking Nutzers zu gelangen.

Angeblich gibt es einen neuen Benachrichtigungsservice für das Online-Banking. Dies diene angeblich der volle Kontrolle und Sicherheit im Online-Service. Der Nutzer selbst müsse nun dieses Service aktivieren und muss sich dafür bei seinem Online-Banking anmelden. Doch genau hier versteckt sich auch die Falle, denn sobald ein Nutzer sich hier anmeldet, würde er mit dieser Eingaben seinen Zugangsdaten in die Hände der Betrüger spielen. Da die E-Mail sehr echt wirkt, dürften im Moment etliche Kunden in die Falle tappen.

Screenshot der gefälschten E-Mail. Im Betreff steht: “Änderungen an Ihrem Online-Banking (WICHTIG!!) “

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Der Inhalt der E-Mail als Wortlaut (sic)

Sehr geehrte Kunden,

wie Sie wahrscheinlich schon auf unserer Webseite gelesen haben, haben wir einen neuen Benachrichtigungs-service fürs Online-Banking entwickelt. Es wird nach jedem Vorgang im Online-Banking eine Benachrichtigung geschickt. Dies dient der vollen Kontrolle und Sicherheit im Online-Banking, und beugt Drittperson-Anfällen vorzubeugen. Um diesen Sevice jetzt zu aktivieren, melden Sie sich bitte zunächst in Ihrem Online-Banking an:

EINLOGGEN

Nach Ausfüllen des Online-Formulars wird Ihnen ein Schreiben per Post zugesandt. Bitte warten Sie auf den Anruf eines Mitarbeiters der Online-Banking-Abteilung, um den Aktivierungsprozess abzuschliessen und die Funktionalität Ihres Online-Bankings zu gewährleisten.

Mit freundlichen Grüßen,

Online-Banking Support
Ihre Erste Bank und Sparkasse.

Würde ein Kunde hier auf “EINLOGGEN” klicken, dann würde er auf diese gefälschte Webseite umgeleitet werden.

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Gibt nun ein Kunde hier nun seine Verfügernummer und sein Passwort ein, dann würden diese sensiblen Daten in die Hände der Cyberkriminellen gelangen.

Schutz vor Datendiebstahl (Phishing)

Gefälschte E-Mails und Anrufe

  • Geben Sie niemals PIN, cardTAN, TAC, Passwörter oder sonstige Zugangsdaten via E-Mail oder Telefon bekannt – auch nicht in einem persönlichen Gespräch. Kein seriöses Unternehmen wird je geheime Zugangsdaten von Ihnen erfragen.
  • Antworten Sie nicht auf verdächtige E-Mails, klicken Sie keine Links an und öffnen Sie keine Anhänge. Bitte leiten Sie solche E-Mails weiter an [email protected]
  • Erhalten Sie einen Anruf und werden am Telefon nach Zugangsdaten gefragt, beenden Sie sofort das Gespräch und informieren Sie bitte den helpdesk

Was tun, wenn Sie irrtümlich Daten bekannt gegeben haben?

Bitte wenden Sie sich sofort an den helpdesk des Digitalen Banking. Wir unterstützen Sie persönlich.

Korrekte Telefonanrufe

  • Es kann sein, dass MitarbeiterInnen unseres s ServiceCenters bei Ihnen anrufen, um Sie über Angebote zu informieren.
  • Oder Sie erhalten Anrufe von Marktforschungsinstituten. Dabei erfragen wir die Meinungen unserer KundInnen.

Online-Umfragen per E-Mail

Die Erste Bank und Sparkassen führen auch Online-Umfragen per E-Mail durch. Die damit beauftragten Marktforschungs-Institute treten immer unter eigenem Namen auf – im Auftrag der Erste Bank und Sparkassen.

Wichtig: Bei diesen Anrufen oder Online-Umfragen werden Sie niemals nach geheimen oder sensiblen Daten gefragt, etwa:

  • Zugangsdaten zum Digitalen Banking
  • Passwörter und Codes
  • Telefonnummern
  • TAC oder cardTAN
  • Kreditkarten-Nummern und -Codes


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


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