Hamburg – Am Freitagabend gerieten in einer Folgeunterkunft in Hamburg-Fischbek zwei Familien in Streit, der schließlich in einer Massenschlägerei endete. Das zuständige Landeskriminalamt 183 hat die Ermittlungen übernommen.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen gerieten in einer Folgeunterkunft in der Cuxhavener Straße ein tschetschenischer Junge und ein syrisches Mädchen in Streit. Im Verlauf des Streits mischten sich die Väter der Kinder ein und gerieten dabei selbst aneinander. Als der Vater des Jungen im Anschluss die Unterkunft verlassen wollte, drohte er, dass er mit einer Gruppe wieder kommen würde.

Die über Notruf verständigte Besatzung des Funkstreifenwagen Peter 47/1 erschien vor Ort und versuchte den Sachverhalt zu klären, als plötzlich ca. 30-40 Männer auf das Gelände der Unterkunft kamen. Die Personengruppe, welche mit Schlagwerkzeugen bewaffnet war, ging schnellen Schrittes in Richtung der Beamten sowie der vor Ort befindlichen Familienmitglieder des Mädchens.

Es kam zwischen den beiden Familien zu einer Schlägerei, bei der die angreifende Gruppe mit Stangen und weiteren Schlagwerkzeugen auf die Personen einschlugen.

Aufgrund der massiven Gewalteinwirkung auf einzelne Personen wurde durch einen der Beamten in Nothilfe ein Warnschuss abgegeben.

Die Situation beruhigte sich schlagartig und die Tätergruppe flüchtete u.a. in Richtung Sandbeksiedlung.

Eine Sofortfahndung mit 10 Funkstreifenwagen verlief negativ.

Bei der Auseinandersetzung wurden vier Syrer (22,24,26,31), eine Syrerin (15) verletzt und in einem Krankenhaus ambulant behandelt.

Ein 35-jähriger aus Tschtschenien stammender Tatverdächtiger wurde ebenfalls verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen hat das zuständige Landeskriminalamt 183 übernommen. Die Ermittlungen dauern an.

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