“Wer sein Kind nicht impfen lässt, soll kein Kindergeld bekommen”

Wir erhalten Anfragen zu einem Artikel von „Wunderweib“ zum Thema Sanktionen gegen Impfverweigerer. „Wunderweib“ titelt mit „Wer sein Kind nicht impfen lässt, soll kein Kindergeld bekommen!“. Allerdings verspricht der Titel mehr als der Text hält, in dem geht es schlussendlich lediglich um einen Bericht zu einem Kommentar der Spiegel Redakteurin Josephin Mosch, die sich in einem aktuellen Kommentar Gedanken zu Impfungen, einer eventuellen Impfpflicht, möglichen Sanktionen oder Anreizen für Impfunwillige macht.
„Wunderweib“ macht aus diesem Kommentar „es werden Stimmen laut…“, nein eine Stimme und diese denkt lediglich laut, also in einem Kommentar, darüber nach, ob und wie eine möglichst flächendeckende Impfversorgung durchgesetzt werden kann. Sie nimmt dabei nicht nur die Gesundheitspolitiker in die Pflicht, sondern fordert auch die Ärztekammern dazu auf über mögliche Maßnahmen nachzudenken.
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Der Kommentar im Spiegel ist durchaus lesenswert, der Artikel bei „Wunderweib“ lebt leider nur durch die reißerische Überschrift und lässt im Text dann merklich nach. Zum Glück ist der Spiegelkommentar verlinkt, sonst wäre der Artikel mehr als nur fade im Abgang, doch so kann man sich ohne viel Mühe mit den schmerzlich vermissten Informationen nachversorgen.
Aber wer weiß, vielleicht dient der „Wunderweib“ Artikel ja nur als Teaser für den Spiegelkommentar, dann kann man ihn so als gegeben hinnehmen. Ansonsten ist es einfach nur eine richtig gut gewählte Überschrift, um möglichst viele Klicker auf die Seite zu holen.
Quellen: Wunderweib , Spiegel

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