Vier Familienmitglieder einer in Frankfurt lebenden Familie kämpfen seit Tagen, nach dem Verzehr des hochgiftigen „Grünen Knollenblätterpilzes“, um ihr Leben.

Die Medien berichten bundesweit über das Schicksal der Familie. Die beiden jüngeren Kinder (5 und 7 Jahre) werden zurzeit in einem spezialisierten Essener Krankenhaus intensivmedizinisch versorgt. Der Vater und ein weiteres 12-jähriges Kind werden in anderen deutschen Fachkliniken ärztlich behandelt. In der Jahreszeit, wo auch in unseren Wäldern Pilzsucher unterwegs sind, warnt die Essener Polizei ausdrücklich vor dem unbeabsichtigten Verzehr giftiger Pilze.
Nur als ein Beispiel wird hier der „Grüne Knollenblätterpilz“ dargestellt.

Gesundheitsamt warnt vor dem Verzehr von nicht eindeutig bestimmten Pilzen

Nach Verzehr von Grünem Knollenblätterpilz sind in Frankfurt am Main drei Kinder und ein Familienvater schwer erkrankt. Die Fundstelle im Stadtteil Fechenheim wurde inzwischen kontrolliert und es wurde kein weiterer Grüner Knollenblätterpilz gefunden.




Das Frankfurter Gesundheitsamt warnt aus diesem Grund eindringlich vor dem Verzehr von Pilzen, sofern diese nicht durch ausgewiesene Pilzkenner eindeutig bestimmt sind.
Der Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) gehört zu den giftigsten Pilzen in Deutschland: Das stark wirkende Gift Amanitin ist massiv leberschädigend und bereits der Verzehr von 50 Gramm dieses Pilzes kann zum Tode führen.
Um Pilzvergiftungen zu vermeiden, bietet das Gesundheitsamt seit vielen Jahren im Herbst eine kostenfreie Pilzberatung mit dem geprüften Pilzsachverständigen Dieter Gewalt an. Die Pilzberatung findet vom 10. September bis 29. Oktober 2017 an jedem Sonntag jeweils von 17 bis 20 Uhr im Gesundheitsamt, Breite Gasse 28, statt. Weitere Informationen zur Pilzberatung finden sich im Internet unter http://bit.ly/2wr1LPd .
 

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Quelle: Polizei NRW Essen & frankfurt.de

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