Witten – Und dann gab es in Witten am  4. Oktober für die Polizei und die Feuerwehr noch einen ungewöhnlichen Einsatz.

Eine besorgte Bürgerin meldete sich telefonisch auf der Polizeiwache und gab an, dass sich auf einer Wiese im Naherholungsgebiet „Hohenstein“ zwei Pkw festgefahren hätten.
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Den eingesetzten Beamten fielen beim Eintreffen direkt die beiden Fahrzeuge auf, welche tief im aufgewühlten Schlamm feststeckten. Von den Fahrern fehlte jede Spur.
Zunächst wurde das Ordnungsamt hinzugezogen. Zeitgleich mit den Beamten der städtischen Ordnungsbehörde tauchten plötzlich die beiden Fahrer auf – zwei Brüder (19/23) – und erzählten ihre Geschichte.
Der jüngere Bruder war in der Nacht zusammen mit seiner Freundin auf den Hohenstein gefahren und hatte die Idee, über die aufgeweichte Rasenfläche zu fahren. Dabei fuhr er sich mit seinem weißen Pkw fest.
Er rief den großen Bruder an, der an der Örtlichkeit erschien, um dem 19-Jährigen aus der Klemme zu helfen.



Beim Abschleppversuch fuhr er sich ebenfalls fest. Anstatt jetzt den Fahrfehler einzugestehen und die Polizei zu informieren, rissen die beiden Wittener Betonplatten aus den umliegenden Gehwegen sowie Holzlatten aus den Parkbänken heraus, um ihre Fahrzeuge aus dem Schlamm zu befreien – absolut erfolglos!
Die Feuerwehr konnten beide Fahrzeuge schließlich mit schwerem Gerät aus dem Schlamm ziehen.
Durch die Polizei wurde Strafanzeige wegen Sachbeschädigung erstattet, das Ordnungsamt schloss sich mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige an.
In welcher Höhe sich der Gesamtschaden beläuft, ist bislang nicht bekannt.
Quelle: Polizei Bochum

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