Nachdem die Tests für das Markieren von Fake-Beiträgen scheiterten, ändert Facebook seine Strategie und möchte Fake-News nun etwas subtiler bekämpfen.

Wie Facebook auf seinem Blog bereits bekannt gegeben hat, wird es keinen weltweiten Start der Funktion “Disputed Flag” geben, da die Ergebnisse der Tests sogar das Gegenteil der gewünschten Wirkung brachten.
Beiträge, die offensichtlich mit dem roten Banner versehen wurden, hatten mehr Reichweite als je zuvor. So war das Ganze natürlich nicht geplant.
Die genauen Gründe, inwiefern “Disputed Flag” nach hinten losgegangen ist, können hier nachlesen werden. (Beitrag in englischer Sprache)
Nun setzt das Unternehmen auf die “Related Articles”, die bereits seit 2013 Facebook-Nutzer mit weiteren für sie interessanten Themen versorgen.

Wie “Related Articles” im Kampf gegen Fake-News helfen soll

Seit April 2017 testet Facebook in den USA diese Funktion, indem Artikel erscheinen können, bevor ein konkreter, im News Feed geteilter Artikel gelesen wurde.
Diese werden in einem Bereich unter dem Link angezeigt und drehen sich um Themen, über die viele Menschen auf Facebook sprechen.
Facebook erhielt das Feedback, dass so verschiedene Perspektiven betrachtet werden können und zusätzliche Informationen erhalten werden. Als wichtigster Aspekt gilt aber, dass es Menschen dabei hilft, zu entscheiden, ob eine gelesene Meldung irreführend oder falsch ist.

Wie funktioniert das genau?

Potentielle Falschmeldungen werden an externe Faktenprüfer weitergeleitet und überprüft.
Danach wird gegebenenfalls die Darstellung des Themas durch die Faktenprüfer unter dem ursprünglichen Beitrag angezeigt.
So erhalten Nutzer nicht nur den Hinweis, dass der Inhalt dieses Artikels von den Faktenprüfern angezweifelt wird, sondern auch die Chance auf mehr Kontext.
Tests dieser Art sollen in Deutschland, in Frankreich, in den Niederlanden und in den USA verfügbar werden.

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