Kein Fake: Ein Zeitungsinserat aus dem Jahre 2015 sorgt erneut für Anfragen.
Es ist schon zur Gewohnheit geworden, dass manche Internetnutzer alte Inhalte neu hochladen und sie missbräuchlich verwenden.
So erlebt dieses Zeitungsinserat aus dem Jahre 2015, versehen mit einem frischen Kommentar, auf Facebook nicht unbedingt ein positives Revival:
Zuerst einmal die Frage: gab es diese Anzeige wirklich?
[vc_message message_box_color=“green“ icon_fontawesome=“fa fa-check“]Ja, die Anzeige stammt von der UNO-Flüchtlingshilfe.[/mk_info]
Der Inhalt ist jetzt nicht neu, wir haben bereits vor einem Jahr darauf hingewiesen, dass dieses Inserat schon 2015 bekannt war:
Der Titel der Anzeige: “Schenken Sie Flüchtlingen eine Zukunft – mit Ihrem Testament” verwundert viele Nutzer!
Es macht den Anschein, als MÜSSE man dies tun- oder dass es von einem VERLANGT wird. Doch dem ist nicht so. Denn wenn man hier einem Flüchtling eine Zukunft schenkt, dann betrifft dies keine Person, die man im Testament mit Namen erwähnt. Es wird nämlich die UNO-Flüchtlingshilfe als Erbe eingesetzt. Diese schreibt dazu folgendes:
Weitere Informationen zu diesem Thema findet man unter: uno-fluechtlingshilfe.de.
Fazit:
Auch wenn der Titel auszusagen scheint, dass man mit seinem Testament direkt einem Flüchtling hilft, so stimmt das nicht ganz. Man unterstützt nämlich nicht direkt einen Flüchtling als Person, sondern die UNO-Flüchtlingshilfe im Gesamten!
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)