So kann man auch einen Datendiebstahl begehen: Man gibt sich als WhatsApp aus und behauptet, der Service würde ablaufen.

Gleichzeitig behauptet man, dass es sofort erforderlich sei, seine Daten bei WhatsApp zu aktualisieren und Angaben über eine Zahlungsweise zu machen. Diese ganze Lügengeschichte würzt man dann noch mit einem kleinen Druckmittel („Ihr Konto läuft in den nächsten 48 Stunden ab”), und schon hat man eine Phishingmail aufgebaut.

Es handelt sich dabei um eine Mail, deren Absender sich als WhatsApp ausgibt. Diese E-Mail stammt jedoch nicht von WhatsApp, sondern von Internetbetrügern, die es auf Nutzerdaten und Kreditkartendaten abgesehen haben!

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Auf den ersten Blick könnte man zumindest davon ausgehen, dass diese Mail von WhatsApp selbst stammt. Es wird das Corporate Design von WhatsApp verwendet. Liest man jedoch den Text, wird schnell klar, dass es sich hierbei um keine seriöse Nachricht handeln kann. Das gebrochene Deutsch macht es zumindest sehr schwer daran zu glauben.

Ist man jedoch trotzdem verführt, seine Zahlungsinformationen zu aktualisieren, da man ja nicht möchte, dass der eigene WhatsApp Account innerhalb der nächsten 24 Stunden deaktiviert wird, gelangt man auf folgende Seite:

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Ja, es macht den Anschein, als würde es sich um eine Webseite von WhatsApp handeln, denn das Logo und die Farben stimmen überein, jedoch wird man hier Opfer eines Datendiebstahls.

 

Sobald man hier Daten von sich preis gibt, landen diese sofort 1:1 in den Händen der Betrüger. Darunter sind

  • der vollständige Name
  • das Geburtsdatum
  • die Kreditkartennummer sowie
  • die Telefonnummer.

Mimikama-Tipp:

WhatsApp selbst nimmt niemals per E-Mail Kontakt auf, denn im Konto ist nur die aktuelle Telefonnummer hinterlegt.

Überlässt man also den Betrügern die geforderten Daten, können diese ggf. auf Kosten des Nutzers einen Identitätsdiebstahl vollziehen. Nach Erhalt einer solchen E-Mail kann diese also getrost in den Papierkorb wandern!

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