Schnell ist es passiert, dass man sich bei bei Streamingseiten registriert, auf denen man die neuesten Filme und Serien kostenlos schauen kann. Jedoch sind diese nicht nur illegal, sondern bitten auch kräftig zur Kasse.

Rechtlich können diese Seiten auf normalem Weg kein Geld einfordern, da das Angebot illegal ist. Also wird eine andere Masche angewendet: Fiktive Inkasso-Unternehmen fordern per Mail den Betrag für das angeblich abgeschlossene Abo.

So sehen diese Schreiben aus:

Quelle: Watchlist Internet
Quelle: Watchlist Internet

So berichtet Watchlist Internet, dass es sich um eine Betrugsmasche handelt. Betrüger/innen versenden im Namen von Unternehmen Zahlungsaufforderungen für Jahresabos, die Konsument/innen nicht abgeschlossen haben. Es handelt sich um Geldbeträge über 400 Euro und höher. Kommen Konsument/innen der Aufforderung von AKK INKASSO AND COLLECTING nicht nach, erhalten sie eine Pfändungsandrohung mit genauem Pfändungstermin. Opfer überweisen meist aus Angst den geforderten Betrag.

Was kann ich tun?

Überweisen Sie auf keinen Fall den geforderten Geldbetrag, denn diese Schreiben sind gefälscht und nicht rechtmäßig! AKK INKASSO AND COLLECTING bzw. INTERNATIONAL INKASSO GROUP LTD sind keine echten Inkassobüros.

Tipp: Mail nicht löschen, sondern in den Spam-Ordner verschieben

Verschieben Sie E-Mails wie diese in den Spam-Ordner. Ihr E-Mail-Programm bzw. E-Mail-Anbieter wird dann ähnliche Mails automatisch als Spam erkennen. Je häufiger Sie unseriöse E-Mails manuell sortieren, desto besser lernt das E-Mailprogramm in Zukunft Spam zu erkennen.

Die Watchlist Internet empfiehlt:

Lassen Sie sich nicht von der Pfändungsandrohung der INTERNATIONAL INKASSO GROUP LTD einschüchtern und überweisen Sie kein Geld. Dafür gibt es keinen Rechtsgrund! Sollten Sie dazu weiterführenden Fragen haben, wenden Sie sich an den Internet Ombudsmann. Er bietet kostenlose Streitschlichtung und Beratung für Online-Geschäfte an.

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