Facebook hat im Skandal um Cambride Analytica einer Strafzahlung in Höhe von umgerechnet 580.000 Euro zugestimmt.

Facebook hat nun eine Geldbuße in Höhe von umgerechnet 580.000 Euro akzeptiert. Die ICO hatte die Strafzahlung bereits vor rund einem Jahr verhängt, doch Facebook hatte zunächst Einspruch eingelegt und erst jetzt den Forderungen zugestimmt.

Hintergrund ist der Skandal um Cambridge Analytica, der vergangenes Jahr in den Medien für Aufregung sorgte. Facebook hatte persönliche Daten von bis zu 80 Millionen Nutzern mit dem Datenanalyseunternehmen geteilt.

Facebook selbst räumte allerdings in einer Vereinbarung mit der britischen Datenschutzbehörde ICO kein Fehlverhalten ein.

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Die 580.000 Euro sind die Höchststrafe, die die Behörde verhängen konnte. Hätte die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zum Zeitpunkt des Verstoß bereits gegriffen, wäre die Geldbuße wohl deutlich höher ausgefallen.

Weitere Quellen: euronews, ORF, The Guardian

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