2020 ändert sich so Einiges. Es gibt neue Verkehrsregeln und auch höhere Bußgelder. Wir fassen zusammen, was neu ist.

Nicht nur in Deutschland, sondern mehreren Ländern Europas gibt es Änderungen für den Straßenverkehr. So berichtet der ADAC von höheren Bußgelder in Italien und Spanienurlauber also aufgepasst!

Spanien setzt beispielsweise Tempo 30 innerorts um, was generell auf einspurigen Straßen innerhalb von Ortschaften gelten soll. Ein Blick auf die Schilder im Straßenverkehr ist immer wichtig: Gemeinden können durchaus auch eine Geschwindigkeit von 50 km/h festsetzen.

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Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen werden teilweise verdreifacht. Aus dem Artikel des ADAC geht hervor, bei einer Schnellstraße mit dem Tempolimit von 90 km/ bereits ab 21 km/h zu viel 300 statt 100 Euro Bußgeld fällig werden. Auch in Italien, Großbritannien und Schottland werden die Bußgelder teilweise stark erhöht.

Straßenverkehr in Deutschland

Im Februar 2020 soll der Bundesrat über Änderungsanträge zur Straßenverkehrsordnung entscheiden. Darin geht es vornehmlich um die Sicherheit, eine der Schwerpunkte wird die Rettungsgasse sein. Wenn Autofahrer keine Rettungsgasse bilden, gab es bisher nur ein Bußgeld und einen Punkt. Die Strafe soll schwerer werden, indem ein Monat Fahrverbot hinzukommen soll.

Die Straßenverkehrsordnung verlangt recht deutlich, dass bei stockendem Verkehr auf Autobahnen, aber auch auf Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen in einer Richtung, eine Rettungsgasse zu bilden, damit Rettungskräfte und Polizei ungehindert den Unfallort erreichen können. Bei zwei Fahrstreifen im Straßenverkehr ist die Gasse in der Mitte freizuhalten, bei drei und mehr Fahrstreifen liegt sie zwischen dem ganz linken und dem benachbarten Streifen.

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Ebenso werden sollen jene Verkehrsteilnehmer geahndet werden, die die Rettungsgasse unerlaubt für ihren eigenen Vorteil nutzen, bzw. sich an die Rettungskräfte anhängen.

Neben diesen Änderungen sollen auch neue Verkehrsschilder, mehr Schutz für Radfahrer und höhere Bußgelder kommen. Eine bebilderte Übersicht zu den verschiedenen Änderungen bietet der Bayerische Rundfunk in seinem Artikel „Auto und Verkehr: Das soll sich 2020 auf der Straße ändern„.

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