Flat-Earther stirbt bei Absturz mit einer selbstgebauter Rakete!
Flat-Earther stirbt bei Absturz mit einer selbstgebauter Rakete!

Stuntman Mike Hughes wollte beweisen, dass die Erde flach ist. Er startete in einer selbstgebauten Rakete, mit der er abstürzte und ums Leben kam.

Flat-Earther stirbt bei Absturz mit selbstgebauter Rakete! – Das Wichtigste zu Beginn: 

Stuntman „Mad Mike“ Hughes wollte beweisen, dass die Erde eine Scheibe sei und baute dafür eine Rakete. Bei seinem Start kam es jedoch zu einem Zwischenfall. Mike Hughes kam dabei ums Leben.

„Die Erde ist flach wie eine Scheibe“, sagte Mike Hughes vor seinem Start zur Presseagentur AP. Mit seiner selbstgebauten Rakete wollte er hoch genug kommen, um dies zu beweisen.

5.000 Fuß mit dampfbetriebener Rakete

„Mad Mike“ Hughes wollte mit seiner selbstgebauten, dampfbetriebenen Rakete die 5.000 Fuß-Marke (1,5 km) knacken. Das wäre hoch genug, um zu beweisen, dass die Erde flach ist.

Die Rakete startete, jedoch öffnete sich der Fallschirm nicht für die Landung. Hughes stürzte mit seiner Rakete ungebremst zu Boden und verstarb im Alter von 64 Jahren.

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Haupt-Fallschirm abgerissen

Derzeit liegt noch kein Untersuchungsbericht vor, es gibt allerdings zahlreiche Berichte von Augenzeugen, die in der Wüste von Barstow, Kalifornien, den Raketenflug beobachten wollten. Unter ihnen auch ein Team des Science Channels von Discovery.com, die den Start für die Serie „Homemade Astronauts“ aufzeichnen wollten.

Augenzeugen berichten, dass bereits beim Start der Hauptfallschirm der Rakete abgerissen sei. Hier dürfte also von Beginn an etwas schiefgelaufen sein. Eine Vermutung ist, dass Hughes durch dieses Problem beim Start sein Bewusstsein verloren hätte. Das würde auch erklären, warum beim Absturz der Rakete kein Reserve-Fallschirm geöffnet wurde.

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Die Rakete stürzte ungebremst ca. 800 Meter vom Startpunkt auf dem Wüstenboden ab.

PR-Gag von Hughes?

„Mad Mike“ Hughes´ Karriere als Stuntman begann bereits vor Jahrzehnten. Bekanntheit erlangte er durch seine Weitsprünge mit Limousinen. In den letzten Jahren beschäftigte er sich aber hauptsächlich mit seiner selbstgebauten Rakete, mit der er 2018 fast 570 Meter hoch geflogen war.

Sein Projekt erlangte Aufmerksamkeit, weil er behauptete, damit beweisen zu wollen, dass die Erde flach wäre. Somit wurde er den „Flat Earthern“ zugeschrieben, die daran glauben, die Erde sei eine Scheibe.

Darren Shuster, Hughes´ PR-Manager, gibt allerdings gegenüber der „LA Times“ an, dass Hughes kein echter Flat Earther sei: „Ich denke nicht, dass er daran geglaubt hat. Er hatte einige Regierungs-Verschwörungstheorien. Aber verwechseln Sie das nicht mit diesem flache-Erde-Ding. Das war ein PR-Stunt, den wir uns ausgedacht haben.“

Die damit wachsende Aufmerksamkeit half, Sponsoren für Hughes´ selbstgebaute Raketen zu gewinnen.

Quelle: futurezone.at
Artikelbild: Mimikama

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