UPDATE! (20.08.2014)

Das Klinikum hat derweil eine Entwarnung gegeben: Sowohl die Frau, als auch die Kontaktpersonen seien nicht mit Ebola infiziert. Nach Angeben des RBB konnte bereits kurz nach der Aufnahme  mikroskopisch eine Malaria-Infektion gesichert und eine entsprechende Therapie eingeleitet werden.

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Auch ein anfänglicher Verdachtsfall in Hagen blieb unbestätigt, hier wurde eine Malaria Tropica diagnostiziert.

Nach stundenlanger Anspannung hat es in Berlin eine erste Ebola-Entwarnung gegeben: Experten der Charité gehen davon aus, dass es sich bei der Fieberinfektion einer 30-jährigen Frau mit großer Wahrscheinlichkeit nicht um die gefährliche Viruserkrankung handelt. Zu Mittwoch werden die Ergebnisse einer Blutanalyse erwartet. Quelle: MAZ

 

Um der Anfragenflut Herr zu werden, welche derzeit an uns gestellt wird: Ja, es gab einen offiziell Bestätigten Ebola-Verdacht in Berlin. Diese Meldung wird derzeit in allen Medien weitergegeben.

Unter Anderem wird die Meldung aus offizieller Quelle direkt von der Stadt Berlin bestätigt.

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(Screenshot: Berlin.de )

Das ist geschehen

In einem Jobcenter am Prenzlauer Berg erlitt eine Frau einen Kreislaufzusammenbruch und wurde anschließend aufgrund typischer Anzeichen auf eine Isolierstation eines Klinikums gebracht. Die vorübergehende Sperrung des Jobcenters ist mittlerweile wieder aufgehoben, jedoch sind die Kontaktpersonen ebenfalls in das Klinikum gebracht worden.

Verdacht!

Derzeit läuft die Untersuchung und daher muss man von einem Verdacht sprechen, da sich im Moment nicht um einen bestätigten Ebola-Fall handle.

Der Sprecher der Berliner Feuerwehr, Sven Gerling, sagte FOCUS Online: „Ich kann bestätigen, dass der Verdacht auf eine ansteckende Krankheit besteht.“ Dazu, ob es sich dabei um das Virus Ebola handle, könne er zu diesem Zeitpunkt noch nichts sagen.

Siehe Update oben auf der Seite!

(Quelle: Focus )

Wie kann man sich mit Ebola anstecken?

Der Homepage der Stadt Berlin kann man nur folgende Aussage entnehmen:

Ebola ist weniger ansteckend als Grippe und kann nur über den Kontakt mit Körperflüssigkeiten in Wunden oder Schleimhäuten übertragen werden. Erst bei Fieber, Durchfall oder Erbrechen können Infizierte das Virus weitergeben. Dafür ist ein enger Kontakt mit Erkrankten oder verstorbenen Patienten notwendig- wie ihn etwa Angehörige haben. Bei dem Schreckensszenario, man sitze zufällig neben einem unerkannt Infizierten in der U-Bahn, bestehe laut Jonas Schmidt-Chanasit, Leiter der Virusdiagnostik des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg, keine Übertragungsgefahr. «Dafür müsste man mit dem Blut oder Erbrochenen in Berührung kommen.

(Quelle: Berlin.de )

Mehr noch:

Ein begründeter Ebola-Verdacht liegt erst dann vor, wenn ein Betroffener mit Fieber sich bis zu 21 Tage vor Krankheitsbeginn in einem der Epidemieländer aufgehalten hat und möglicherweise direkten Kontakt zu Blut oder Körperflüssigkeiten von erkrankten oder toten Menschen oder Tieren hatte.

(Quelle: MAZ )

Daher ist es zu diesen Stunden ratsam, noch nicht voreilig Schlüsse zu ziehen. Ein einem anderen Verdachtsfall in Belgien, wo ein 13-Jähriger untersucht wurde, konnte eine Ebola-Infektion mittlerweile ausgeschlossen werden.

Sobald es neuere Erkenntnisse gibt, werden wir zu diesem Bericht ein Update bringen!

Autor: Andre, mimikama.org

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